Rezension

Der Tanz mit dem Dämon

Dance of Shadows - Yelena Black

Dance of Shadows
von Yelena Black

Vanessa beschließt sich bei einer Elite-Ballettschule einzuschreiben. Es ist nicht nur eine gewöhnliche Ballettschule, es ist die Schule in der ihre ältere Schwester vor einem Jahr verschwunden ist.
Schnell wird klar, dass Vanessa eine besondere Begabung zum Tanzen hat. Sie muss darauf achten mit wem sie tanzt, denn ein Tanz mit ihr kann tödlich enden. Vanessa ahnt nicht, was auf sie zukommt, als sie sich voll und ganz auf das Tanzen einlässt.
Mehr will ich an dieser Stelle nicht verraten, da der Inhalt des Buches sehr leicht gespoilert wiedergegeben werden kann.

Meine Meinung:
Wie soll ich beginnen. Nun ich hatte wirklich hohe Erwartungen an dieses Buch. Zum einen, weil mir das Cover einfach gut gefällt und zum anderen, weil ich die Mischung aus Fantasy, Tanz und Magie sehr interessant fand. 

Als ich mit dem Lesen anfing, war ich also wirklich guter Dinge. Vanessa war mir eine sympathische Protagonistin und die Tatsache, dass sie immer das Verschwinden ihrer Schwester vor Augen hat, hat sie zu einer etwas verletzlichen und doch starken Figur gemacht.

Auch an männlichen Protagonisten hat dieses Buch nichts leer gelassen. Gleich drei Männer hatte man zur Auswahl. Genaueres will ich nicht verraten, denn wenn ich anfange, dann finde ich an dieser Stelle kein Ende.

Der Schreibstil war gut und flüssig. Doch am Anfang musste man erstmal in die Geschichte hineinkommen und so hat der Anfang sich etwas langgezogen. Vielleicht hätte man gleich am Anfang einen Prolog, der das Verschwinden der Schwester behandelt, einbauen können.
Auch fand ich, dass zu viel über das Tanzen an sich gesprochen wurde. Es hat mich zunächst nicht gestört, aber dann zogen sich manche Beschreibungen über Seiten hinweg und die Spannung kam zu kurz.
Viel gibt es einfach nicht zu sagen. Ich weiß auch nicht, aber für mich war dieses Buch eher ein Buch für "so zwischendurch".

Fazit:
Ein netter Schmöker für zwischendurch. Nette Charaktere, netter Schreibstil und nette Geschichte. Aber eben alles nur "nett".