Rezension

Drowning Souls

Whitestone Hospital - Drowning Souls -

Whitestone Hospital - Drowning Souls
von Ava Reed

Bewertet mit 4 Sternen

Das Cover: 
Ist wunderschön. Ich liebe diese Mischung aus floralen und medizinischen Details und ich musste das Buch einfach auch imRegal stehen haben, denn auf meinem Kindle kommt das Cover leider wenig rüber. Die hellen Farben schlucken nahezu alles von der abgebildeten Lunge. 

Meine Meinung: 
Achtung Band zwei! Nicht unabhängig lesbar! 
Auch wenn es hier immer wieder um andere Assistenz-Ärzte und Ärtzinnen geht, so zieht sich dennoch ein roter Faden durch das Buch und die Handlung setzt nahtlos an Band eins an. 

In diesem Band geht es also genau dort weiter, wo uns Band eins zurück ließ, mitten im Chaos nach dem Unfall und den damit verbundenen Verletzen. 
Leider muss ich sagen, dass ich das Ganze ein wenig zu kostruiert und schnell abgeandelt fand. Der Cliffhanger von Band eins war nicht unbedingt nötig, da man sich bereits denken konnte wie es ausgeht und man Leser und Leserinnen auch anders bei einer Reihe halten kann.

Eine andere Art der Spannung empfand ich bei der Nebenhandlung um Laura. Hier wurde etwas geschaffen, das ich interessant fand, das ich weiter verfolgen wollte. Von dieser unterschwelligen Spannung hätte ich gerne mehr gehabt. 
Denn genau das ist auch der größte Kritikpunkt den ich anbringen kann.. Für mich fehlte es an Tiefe. Während Band eins noch eine Menge davon hate, so war es hier ein wenig oberflächlich. 

Sierra und Mitch sind in den Unfall am Ende von Band eins verwickelt und dies zieht sich als Thema durch die Geschichte. Mitch kämpft um seine Genesung, während Sierra mit ihren Schulgefühlen sowie den familiären Problemen beschätigt ist. 
Neben all dem schaffen es die beiden sich näher zu kommen, aber mir fehlte es einfach an Tiefe. Die Gefühle wurden mehr beschrieben als wirklich gezeigt. 

Trotzem ist das Buch auf jeden Fall lesenswert und toll geschrieben. Die Parallellen zur bekannten Serie Greys Anatomy würde ich hier aber neben dem Showplatz des Krankenhauses nicht ziehen. Das Whitestone ist etwas eigenes und das sollte es auch bleiben. 

Mein Fazit: 
Eine gelungene Fortsetzung, die mich nicht so ganz emotional abholen konnte wie noch Band eins, aber trotzdem interessant und besonders durch die Andeutungen für den nächsten Band und den roten Faden punkten konnte. 
Auch hier gab es wieder einen Cliffhanger und ich hoffe, dass es in Band drei keinen geben wird, denn Fans werden der Reihe auch so treu bleiben.