Rezension

Ein heisser Sommer

Todland -

Todland
von Kim Faber

Kritische Stimmen werden zum Schweigen gebracht

Hätte der schreckliche Terroranschlag in Kopenhagen vor einem halben Jahr verhindert werden können? Junckers Frau Charlotte, die Journalistin ist, erhält einen anonymen Hinweis und konfrontiert Juncker, der das Verbrechen seinerzeit untersucht hat. Er bestreitet jegliche Kenntnis von einem Tipp, der den Anschlag abblocken hätte können, weil er um sein Leben und um Charlottes Leben fürchtet. Als Charlottes Informant brutal ermordet wird hilft Junckers frühere Partnerin Signe Charlotte bei ihrer Recherche.

Obwohl ich das vorherige Buch „Winterland“ nicht gelesen habe, gelang es mir völlig problemlos mit „Todland“ in den zweiten Fall für Juncker und Kristiansen einzusteigen. Die Handlung ist geradlinig mit einem zügigen Tempo, das mein Interesse geweckt und gehalten hat. Jedes Kapitel liefert weitere Informationen, die Beschreibungen der Umgebung sind anschaulich. Die Charaktere sind lebensnah, ihre Gedanken sind glaubwürdig und ihre Entscheidungen sind nachvollziehbar. Die beiden Autoren Kim Faber und Janni Pedersen haben durch die gut ausgearbeitete Handlung eine packende, nicht loslassende Spannung erzeugt. Es war mir bis kurz vor den letzten Seiten nicht möglich, den Mörder zu entlarven. „Todland“ ist ein gut geschriebener Kriminalroman über einem komplizierten Fall, der den Leser mit einer perfekten Portion Action durch die nervenaufreibende Geschichte führt, ohne den Fokus zu verlieren.

Eine gut geschriebene Geschichte, die echtes Lesevergnügen bietet. Lesenswert!