"Ein Klassentreffen ist mehr als nur eine sentimentale Reise"
Bewertet mit 3 Sternen
Annabel, Chris, Emily und Daphne treffen in den Fünfziger Jahren aufeinander, als sie während ihrer Collegezeit in Radcliff Zimmernachbarinnen sind. "Die Welt war so groß" von Rona Jaffe schildert ihr zwanzigjähriges Klassentreffen, ihre gemeinsame College-Zeit als auch die Jahre dazwischen. Damit werden vier Frauenleben in den Fünfzigern bis Siebzigern in Amerika geschildert, die ein authentisches Bild ihrer Zeit sind. Hoffnungen und Träume, aber auch Wendungen des Lebens spielen eine Rolle.
Mir ging es bei der Lektüre so, dass ich die unterschiedlichen Charaktere sehr spannend und auch liebenswürdig fand, dies sich aber mit dem Fortlauf der Geschichte geändert hat. Schlußendlich konnte ich mich in keine der vier Frauen mehr wirklich hineinfühlen. Dazu kam, dass mir das Erzähltempo teilweise missfallen hat - manches, was meines Erachtens nach Potenzial gehabt hätte, wurde "hopplahopp" abgearbeitet, anderes jedoch in jeder Einzelheit ausgebreitet....
Dennoch hat mich die Lektüre unterhalten, der Folgeband "Diese wilden, wunderbaren Jahre" reizt mich allerdings wenig, dazu war die Geschichte nicht fesseld genug.