Rezension

Ein leiser Krimi mit viel Toskana-Atmosphäre und zu viel Nebenerzählung.

In Schönheit sterben - Stefan Ulrich

In Schönheit sterben
von Stefan Ulrich

Zum Inhalt:

Eigentlich sollte es ein Ausstieg aus dem Berufsleben und ein Einstieg in ein unbeschwertes Leben. Allerdings verschwindet die Freundin des Rechtsanwalts Lichtenwald.

Seine Suche nach ihr enthüllt mehr düstere Geheimnisse als er ahnen konnte.

 

Meine Meinung:

Dies ist mein erstes Buch des Autors. Ich kenne den ersten Band nicht, bin aber sehr gut in das Buch gestartet und hatte an keiner Stelle das Gefühl, das vorherige Buch kennen zu müssen um der Geschichte folgen zu können.

Zunächst war ich sehr angetan vom Schreibstil und davon, dass ich direkt in der Geschichte gelandet war. Die Story ist spannend zu Beginn. Leider hatte ich das Gefühl, dass die Spannung nach und nach abnimmt und einiges doch zu intensiv beschrieben ist.

Der Schreibstil ist sehr gut lesbar und flüssig. Mir persönlich wird allerdings ein bisschen zu viel über das Leben des Rechtsanwalts berichtet. Dies wäre für den Krimi meiner Meinung nach nicht nötig gewesen und ist für mich persönlich auch der Grund, weshalb die Spannung abfiel.

Die Charaktere des Buches sind sehr gut beschrieben und wirken greifbar und auch interessant.

Besonders gut herausgearbeitet fand ich das Ambiente und Flair der Toskana, das ich förmlich vor mir sah.

Wäre ich anhand des Titels und der Beschreibung nicht von einem Krimi ausgegangen, wäre ich vermutlich nicht ganz so verwundert gewesen, aber für einen Krimi ist es mir einfach zu viel drum herum.

FAZIT:
Ein leiser Krimi mit viel Toskana-Atmosphäre und zu viel Nebenerzählung.