Rezension

Ein sehr bewegendes Buch

All This Time – Lieben heißt unendlich sein -

All This Time – Lieben heißt unendlich sein
von Mikki Daughtry

Bewertet mit 4.5 Sternen

Inhalt:
Kyle und Kimberly sind seit der 9. Klasse das perfekte Paar. Doch am Abend der Abschlussfeier bricht Kyles Welt brutal in sich zusammen: Nachdem Kimberly ihm eröffnet hat, dass sie die Beziehung beenden will, haben sie auf dem Heimweg einen Autounfall. Kyle erwacht im Krankenhaus aus seiner Bewusstlosigkeit – aber Kim hat den Unfall nicht überlebt. Kyle versinkt in unendlicher Trauer und Schuldgefühlen … bis er Marley begegnet. Marley hat ebenfalls einen großen Verlust erlitten, für den sie sich verantwortlich macht. Sie verstehen einander und können den Schmerz des anderen lindern, während sie sich immer näherkommen. Doch Kyle muss befürchten, dass er diese zweite Chance auf Glück erneut verlieren könnte …
Meine Meinung:
Vor einigen Jahren habe ich das Buch “Drei Schritte zu dir” von Mikki Daughtry und Rachel Lippincott gelesen und daraufhin auch gleich den Film gesehen. Sowohl das Buch als auch der Film waren wirklich großartig, aus diesem Grund habe ich mich auch sehr darauf gefreut ein weiteres Buch des Autorenduos zu lesen.
Das Cover des Buches ist wieder genauso schön, wie bereits das erste Buch der Beiden. Es hat außerdem einen ähnlichen Aufbau mit den Blumen und der Sanduhr. Einerseits zeigt es so viel Schönheit und andererseits sieht man auch den Schmerz durch die Personen, die darauf abgebildet sind.
Das Buch ist voller Tiefe und erzählt die Geschichte eines großen Verlustes und wie man weitermacht, wenn man jemanden verloren hat, den man sehr geliebt hat.
Kyle wurde für mich wirklich großartig dargestellt. Er ist ein guter Mensch, der viel durchgemacht hat und den ich einfach nur in mein Herz schließen musste.
Marley fand ich schwieriger einzuschätzen und mit ihr warm zu werden war auch nicht ganz leicht. Ich hatte das Gefühl, dass wir nicht viel über sie lernen konnten, was ich schade fand.
Der Schreibstil war so leicht, dass ich am liebsten gar nicht aufgehört hätte zu lesen. Besonders spannend an dem Buch fand ich, dass das Buch nur aus der Sichtweise des männlichen Protagonisten erzählt wurde, was ich so bisher noch nie hatte.