Rezension

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eine bewundernswerte und erfrischende Geschichte mit vielen Überraschungen

Glenlyon Manor. Das Geheimnis der Princess Helena School - Gabriele Diechler

Glenlyon Manor. Das Geheimnis der Princess Helena School
von Gabriele Diechler

Bewertet mit 5 Sternen

 Glenlyon Manor. Das Geheimnis der Princess Helena School von Gabriele Diechler
Seit langem bin ich auf der Suche nach einem aufregendem eBook. Meine Suche war beendet als ich eine von 10 Bloggerinnen war, denen „Glenlyon Manor. Das Geheimnis der Princess Helena School“ von Gabriele Diechler zur Verfügung gestellt wurde. Mein Dank geht an dieser Stelle an den Carlsen im.press Verlag.
Ich wusste nicht was mich auf den ca. 363 Seiten erwartete und so reiste ich voller Neugier nach Schottland.

Aoki liebt ihr Leben in München. Ihre beste Freundin Uschka steht ihr in jeder Lebenslage mit Rat und Tat zur Seite, sie hat einen liebevollen Vater und in der Schule läuft es eigentlich auch sehr gut. Wäre da nicht ihre geistige Abwesenheit, die sich immer wieder an die Oberfläche kämpft. Natürlich bleibt die ihren Lehrern nicht verborgen und so findet sich Aoki in dem Büro der Schulpsychologin wieder, die ihr lauter seltsame Fragen stellt. Dabei bleibt es aber nicht. Die Schulpsychologin legt ihr lauter Fragebögen vor, die Aoki einfach nur ausfüllen muss. Natürlich ist sie sehr angespannt, denn was auch immer diese Fragebögen aussagen, es wird nichts Gutes sein. Das Ergebnis ist jedoch anders als alle erwartet haben. Ohne jeden Zweifel diagnostiziert die Schulpsychologin, dass Aoki hochbegabt ist. Diese fällt beinahe vom Glauben ab, da sie mit allem gerechnet hat, aber nicht damit, dass sie eine Hochbegabte ist. Das ist aber nicht die letzte Hiobsbotschaft. Denn ihre jetzige Schule bietet nicht die nötige Förderung für Aokis Hochbegabung und so wird sie an einer schottischen Akademie angemeldet. Natürlich sind weder Aoki noch Uschka davon begeistert, doch beide wissen, dass es das Beste ist und so sitzt Aoki bald im Flieger nach Schottland. Angekommen in Glenlyon Manor geschieht auch schon der erste Vorfall und das soll nicht der letzte bleiben. Aoki muss früh heraus finden, dass alles woran sie je geglaubt hatte ein Irrtum war...
„Glenlyon Manor. Das Geheimnis der Princess Helena School“ von Gabriele Diechler war seit langer Zeit ein eBook, welches mich auf Anhieb mit sich reißen konnte. Am Anfang hat mich schon einmal das Cover in seinen Bann gezogen. Die dezenten Pastellfarben wirken sehr harmonisch und ich habe mich sofort entspannt, wenn ich es mir nur angeschaut habe. Außerdem hatte das Cover etwas sehr geheimnisvolles. Man weiß nicht wirklich, was das Mädchen einem mit ihrem Gesichtsausdruck sagen will, aber man will es unbedingt erfahren.
Und an diesem Punkt setzt diese wunderschöne Story ein. Ich mochte die Geschichtsanekdoten sehr gerne. Man hatte immer das Gefühl etwas dazu zu lernen und sie sind sehr wichtig für die ganze Handlung. Es war mal etwas anderes. In Verbindung mit der Location hatte es einfach etwas romantisches und auch geheimnisvolles an sich, was den Leser dazu antrieb, immer weiterzulesen. Der Schreibstil unterstütze das rasche Lesen noch zusätzlich. Es war sehr niveauvoll geschrieben, aber nicht so sehr, dass es anstrengend wurde. Am Anfang kamen mir die Namen Aoki und Uschka ziemlich seltsam vor, aber im Falle von Aoki wurde aufgeklärt, dass es eine Abkürzung ihrer endlosen Vornamen ist.
Ich bin auch heilfroh, dass mir dieses Mal die Charakter sehr ans Herz gewachsen sind. Aoki ist ein interessanter und liebevoller Charakter. Sie ist auf der Suche nach der wahren Liebe. Als sie ihren Mitschüler Len das erste Mal im Speisesaal sieht, ist sie hin und weg. Ihr Suche scheint beendet zu sein. Natürlich ruft sie sofort Uschka an, um ihr von Len zu erzählen. Diese Freundschaft, der sogar diese Entfernung nichts anhaben kann, hat mich tief beeindruckt. Uschka und Aoki sind beste Freundinnen wie aus dem Bilderbuch. Ich fand es schön, dass das Buch nicht nur eine Liebesstory erzählt sondern auch diese besondere Freundschaft beleuchtet. Obwohl Aoki schon eine beste Freundin hat, schießt sie sich nicht so sehr auf Uschka ein, sondern ist auch weiterhin in der Lage neuen Menschen eine Chance zu geben. Sie ist eh eine Person die Menschen eine zweite Chance gibt und sie nicht nur oberflächlich betrachtet. Diese Eigenschaft verschafft ihr sehr gute Freunde und damit wird die Geschichte immer interessanter. Denn Bücher über Einzelgänger gibt es zur Genüge, da ist es auch mal schön, eine zu lesen, in der die Protagonistin keine Außenseiterin ist.
Weiterhin hat mir Uschka sehr gut gefallen. Egal wie weit Aoki von ihr entfernt ist, sie unterstützt ihre beste Freundin. Irgendwie ist sie ein sehr kluger, humorvoller und einprägsamer Charakter.
Wenn ich alle Charaktere beschreiben müsste, die sich in mein Herz geschlichen haben, würde diese Rezension einige A4 Seiten füllen. Ich kann euch aber sagen, dass ihr noch mehr Charakter finden werdet, die euch auf die ein oder andere Art überraschen und gefallen werden.
„Glenlyon Manor. Das Geheimnis der Princess Helena School“ von Gabriele Diechler ist eine durchdachtes Buch, dass so schnell niemanden mehr loslassen wird.
 

Kommentare

Nenya kommentierte am 13. Juni 2014 um 10:53

Huhu :)
Schöne Rezension!
Ich lese das Buch auch zur Zeit und finde es einfach nur klasse :)

LG Nenya