Rezension

Ende offen und enttäuschend

Der Ausflug - Nur einer kehrt zurück -

Der Ausflug - Nur einer kehrt zurück
von Ulf Kvensler

Bewertet mit 3 Sternen

Rezension:

Anna, ihr Verlobter Henrik und die gemeinsame Freundin Milena treffen sich jedes Jahr im Sommer, um gemeinsam eine Wanderung zu unternehmen. 
Es soll mal wieder in den Norden Schwedens gehen.  Die Drei treffen sich, um alles genauer zu besprechen. Dabei überrascht Milena ihre Freunde damit, dass sie jemanden kennengelernt hat und dieser würde sich gerne den dreien anschließen.  Statt eher zurückhaltend zu sein, schlägt Jakob der Gruppe vor, dieses Mal die Wanderroute zu verändern und in den Nationalpark Sarek zu gehen. 
Doch Anna und Henrik möchten ihre bisherige Wanderung beibehalten, weil sie sich einfach vom Alltag erholen möchten und der Sarek gilt als gefährliches Terrain. 
Doch Jakob möchte unbedingt in den Nationalpark und meint, er kenne sich dort hervorragend aus. Um Milena nicht zu enttäuschen, willigen sie schließlich ein. 
Doch relativ schnell kommt es zu ersten Problemen, denn Jakob kommt auf immer gefährlicheren Ideen und Anna glaubt, dass Jakob nichts gutes im Schilde führt. 

Fazit:

Dies war der Debütroman von Ulf Kvensler und ich war, nachdem ich den Klappentext gelesen habe, sehr gespannt auf die Story.  Sie hat auch relativ spannend begonnen und der Schreibstil war fesselnd. Allerdings waren mir komplett alle Charaktere durchweg unsympathisch. Trotzdem wollte ich natürlich wissen, wer nun als einziger Protagonist übrig bleibt. Das findet man auch am Ende des Thrillers heraus, doch warum, dass bleibt offen. Der Roman endet so abrupt und ich kam mir wirklich veräppelt vor.  Man erfährt nicht, warum diese Person dass alles durchgezogen hat und was sie angetrieben hat. Der Thriller hätte von mir 4 Sterne erhalten, doch aufgrund dieses unmöglichen Endes, kann ich nur 3 von 5 Sterne geben.