Rezension

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Das Reich der sieben Höfe 3 - Sterne und Schwerter
von Sarah J. Maas

Bewertet mit 4 Sternen

schöner Abschluss der Sieben Höfe Reihe,

Kurze Inhaltszusammenfassung:

Band 3 der Sieben Höfe Reihe, weiter geht es mit dem Kampf zwischen Hybern und Prythian. Während Feyre weiterhin ihre Rolle am Frühlingshof spielt und versucht Zwiespalt und Unruhen zu sähen, schmiedet Rys einen Plan wie er den kurz bevorstehenden Krieg gewinnen kann. Feyre spielt ihre Rolle sehr gut und kommt an viele wichtige Informationen bevor ein unerwartetes Geschehnis sie zwingt, schnell zum Hof der Nacht zurückzukehren. Der Krieg rückt immer näher und gemeinsam mit Ihrem Seelengefährten versucht sie die sieben High Lords zu überreden gemeinsam an einem Strang in den Krieg zu ziehen. Nesta und Elain versuchen sich an ihre neu gewonnen Unsterblichkeit zu gewöhnen. Immer wieder stehen die Freunde vor neuen Herausforderungen. Der König von Hybern hat seine Truppen gesammelt und der Krieg ist unausweichlich. Unerwartete Verbündete kommen zum Vorschein und eine Ereignisreiche und gefühlsvolle Schlacht beginnt. Wer wird der Sieger sein?

 

Persönliche Meinung:

Auch der dritte Teil hat es mit seinen knapp 800 Seiten in sich, sehr viel Handlung, Spannung, Emotion und Drama. Immer wieder schafft es die Autorin die Spannung durch kleine Details oder Informationen aufrecht zu erhalten. Mir gefällt, dass es immer exakt die richtige Anzahl an Informationen ist, so ist der Leser nicht überfordert und wird durch kleine „Appetithappen“ zum Weiterlesen angeregt.  Feyre entwickelte sich vom ersten Band bis jetzt weiter. Anfangs noch das schüchterne Menschlein ist sie nun am Ende die Stolze High Lady des Dunklen Hofes, welche alles für Freunde und Familie tun würde und sich von niemanden in die Schranken weisen lässt. Sehr beeindruckende Entwicklung.

Auch Tamlin überraschte mich während des Lesens. Am Anfang wusste ich nicht recht, was ich von ihm halten soll, denn er hat gemeinsame Sache mit dem Feind gemacht und Feyre ausgeliefert, doch betrachtet man das alles aus seiner Sicht kann ich ihn in Gewisser Weise auch verstehen. Er hat Feyre geliebt und tut es immer noch, doch seine Liebe war so stark, dass sie ihn Blind werden lassen hat und er nicht gesehen hat was er ihr und seinem Volk angetan hat. Aus diesem Grund fand ich es großartig, dass er sich später doch noch auf die richtige Seite gestellt hat und sein Leben riskiert hat, um Feyre bei der Rettung Ihrer Schwester zu helfen. Ich hoffe für Tamlin, dass er irgendwann seine Seelengefährtin finden wird und genauso glücklich wird wie Feyre mit Rys.

Nicht so gut gelungen finde ich den Mythos um die Götter, sprich die Weberin und Ihr Zwillingsbruder hier hätte man noch viel schreiben können. Aber die beiden haben nicht ganz gepasst, denn es gibt doch schon die Fae und nun auch noch alt Götter die tief in der Erde schlummern und durch einen Spiegel oder Fenster zu beherrschen sind ? 

Mor ist mir während des Lesens ebenso an das Herz gewachsen, als sie sich vor Feyre offenbart hat, hat mich das ziemlich berührt. Jahrhundertelang hat sie sich selbst belogen und nun hat sie die Wahrheit vor Augen.

Ich kann die Buchreihe jedem empfehlen, der aus dem langweiligen Alltag entfliehen und in eine Welt voller Gefühl, Humor, Familie, Liebe und Spannung eintauchen möchte. Begleitet Feyre auf ihrer Reise sie selbst zu werden und wer weiß, vielleicht findet ihr beim Lesen auch mehr zu euch.