Rezension

etwas holprig

Allee unserer Träume - Ulrike Gerold, Wolfram Hänel

Allee unserer Träume
von Ulrike Gerold Wolfram Hänel

Bewertet mit 3 Sternen

Ilse vergöttert als ihren Vater und alles was er tut. Das ist sicher einer der Gründe, warum sie auch Architektin werden will. Auch nach der Trennung der Eltern hat sie engen Kontakt zu ihm. Das Mädchen ist klug und aufgeweckt und als junge Frau beginnt sie, gegen die Konventionen und Vorurteile der Männer aufzubegehren. Sie möchte als Architektin geschätzt werden und Erfolg haben. Auch ihr überheblicher Ehemann kann sie nicht aufhalten.

Eine spannende Zeit und eine mutige junge Frau - genau mein Beuteschema. Der Erzählstil ist angenehm und ich mochte Ilses rationale und energische Art. Auch ihre Entwicklung war nachvollziehbar und spiegelt sicher die Anfänge der Emanzipation wieder.

Ich kann nicht genau festmachen, warum die Geschichte mich dennoch nicht ganz packte. Irgendwie war manches etwas holprig. Es fehlte die richtige Spannung und die meisten Nebendarsteller blieben blass und langweilig. Ich kann leider nur drei Sterne vergeben.