Rezension

Etwas schwacher Anfang, aber es steigert sich.

Wenn du dich traust
von Kira Gembri

Bewertet mit 4 Sternen

In "Wenn du dich traust" von Kira Gembri, geht es um Lea, die Zwangsstörungen hat & Jay, der mit dem Gesetz in einen Konflikt geraten ist. Aus diesen Gründen landen beide in einer Klinik. Lea als Patientin, Jay als Sozialarbeiter. Dort schafft Lea es Jay zu erpressen & sich bei ihm Zuhause einzuquartieren. Jedoch hat sie nicht mit seinen beiden Mitbewohnern & dem chaotischen Zustand der Wohnung gerechnet. Während Lea also erstmal ihren Zwangsstörungen (Zählen, Ordnen & Kontrollieren) nachgibt, hat Jay seine eigenen Probleme. Doch je mehr Zeit die Beiden miteinander verbringen, desto besser scheint es ihnen zu gehen. Doch kann das gut gehen?

Der Schreibstil war sehr angenehm. Ich mag es immer gern, wenn Geschichten aus zwei Sichtweisen erzählt werden.
Die Charaktere scheinen zu Beginn gewöhnungsbedürftig, doch je mehr man sie kennen lernt, desto mehr erscheinen sie einem sowohl normal, als auch aussergewöhnlich. In einzelnen Fällen konnte ich einiges nicht ganz nachvollziehen bzw verstehen. Aber zum größten Teil waren sie & ihre Entscheidungen verständlich & auch sympathisch.
Die Handlung beginnt wenig spannend. Vieles wird erst eingeführt. Es dauert etwas, bis der Plot in Fahrt kommt & etwas spannendes geschieht. Doch dann konnte mich das Buch emotional richtig mitnehmen. Vor allem interessant fand ich Lea & ihre Krankheit. Es wurde ausführlich dargestellt, sodass ich mich sowohl einfinden konnte, als auch mitleiden. Auch die Liebesgeschichte fand ich süß. Man hat die Entwicklung der Charaktere Schritt für Schritt miterlebt & mit ihnen gemeinsam erlebt & gelernt. Das Ende fand ich besonders schön.

Fazit: Eine emfpehlenswerte sowohl Schicksals-, als auch Liebesgeschichte. Hat mir gefallen.