Rezension

Etwas unterkühlt, aber fesselnd

Eisiges Geheimnis - Karin Salvalaggio

Eisiges Geheimnis
von Karin Salvalaggio

Bewertet mit 4 Sternen

Die 17jährige Grace sieht vor ihrem Haus einen Mord mit an. Eine ihr unbekannte Frau wird ermordet. Aber noch mehr als die Tat verwirrt sie, dass die Tote ihren Namen gerufen hat. Als der Täter weg ist, geht sie raus - und erkennt in der Toten ihre Mutter, die sie vor elf Jahren in einem Wohnwagentrailer einsam zurückgelassen hat. Die hochschwangere Macy ermittelt in diesem Fall. Ihr Chef wollte unbedingt sie, weil sie neben ihm die einzige ist, die schon damals ermittelt hatte. Aber Macy rennt zunächst gegen eine Mauer des Schweigens. Nur schwer kommt sie an Informationen. Aber nach und nach setzt sich schließlich alles zusammen.

 

Ich habe das Buch gut in einem Rutsch durchlesen können und es hat mich gut unterhalten. Es war wirklich ein Lesegenuss. Und es war auch alles stimmig, man konnte gut mitraten, wie denn nun alles zusammen hängt. Allerdings sind die einzelnen Charaktere meiner Meinung recht blass und unterkühlt geblieben. Keine einzige der handelnden Personen ist vor meinem inneren Auge lebendig geworden. Normalerweise stört mich das sehr - aber nicht bei diesem Buch. Hier passt es irgendwie ins Bild, wo alles recht unterkühlt ist.

 

Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Es hat mich gut unterhalten und ich konnte die ganze Entwickung in dem Fall nachvollziehen, hautnah mit erleben. Ich freue mich schon auf den nächsten Band!