Rezension

etwas zu großer Fall für Gianna

Was der See birgt -

Was der See birgt
von Lenz Koppelstätter

Der Krimi spielt am Gardasee und durch die bildhafte und detaillierte Beschreibung der örtlichen Gegebenheiten, hat man als Leser*in das Gefühl mit den Charakteren vor Ort zu sein. Gianna arbeitet als Journalistin in einer lokalen Zeitung und bearbeitet somit die alltäglichen Fälle, meistens sind diese nicht besonders aufregend, doch endlich tut sich mal etwas. Ein Toter wird aufgefunden und zufälligerweise war sie mit ihm am Vortag verabredet und unterwegs, vielleicht sogar die letzte Person, die ihn lebend gesehen hat. Aufgrund ihres Berufes ist Gianna auch neugierig und versucht selbst Recherchen anzustellen und mehr über den mysteriösen Todesfall herauszufinden. So weit hat mir der Krimi sehr gut gefallen, der Abschluss mit dem Geheimbund und den Anhängern des Bundes war mir von der Idee her nicht neu und auch inhaltlich zu abgehoben und unrealistisch im Vergleich zum restlichen Krimi. Beim nächsten Fall würde ich mir wieder mehr regionale Darstellungen und kleinere, spannender Fälle wünschen, die auch in die Gegend passen, auch diese kann man spannend aufpeppen.