Rezension

FEUER UND EIS

Vicious Love - L. J. Shen

Vicious Love
von L. J. Shen

Bewertet mit 4 Sternen

„Vicious Love. Sinners of Saint“ ist der erste Band einer mehrteiligen Buchreihe der Autorin L.J Shen. 

Emilia LeBlanc und Baron "Vicious" Spencer kennen sich schon seit Schulzeiten. Schließlich hat er Emilias Leben für sie so schlimm wie möglich gemacht. Als sie sich nach vielen Jahren wieder treffen, ist Vicious ein milliardenschwerer Anwalt und sie nur eine Kellnerin, die sich und ihre schwer kranke Schwester Rosie über Wasser hält. Vicious macht ihr ein Jobangebot, dass es schwer macht, es abzulehnen, obwohl alles in ihr schreit es abzulehnen. Die Funken zwischen ihnen sprühen heftiger als zu vor. Wird Emilia Vicious Verhalten verzeihen können? Und was sind Vicious Absichten? 

Die Protagonisten könnten unterschiedlicher nicht sein! Vicious macht seinen Namen alle Ehre und ist genauso gemein und manchmal auch bösartig, wie es sein Name schon andeutet. Allerdings hat er auch seine guten Seiten, die auch Emilia an ihm sieht. 

Emilia kümmert sich um ihre Schwester Rosie. Da es finanziell nicht gut um die beiden steht und Rosie unbedingt ihre kostspieligen Medikamente braucht, willigt sie ein für ihren ehemaligen Albtraummann / Traummann zu arbeiten. Toll an Emilia ist, dass sie sich von ihm nichts gefallen lässt. Sie hat immer eine schlagfertige Antwort parat. Das hat sie mir sehr sympathisch gemacht. Die beiden ergänzen sich super. Sie sind wie Tag und Nacht / Feuer und Eis und brauchen einander mehr als ihnen bewusst ist.

Mein Highlight in dem Buch waren die Rückblenden in die gemeinsame Vergangenheit von Emilia und Vicious. Die Rückblenden waren sehr gut eingebunden.

Die Nebencharaktere spielen in den nächsten Bänden der „Sinner of Saint“ Reihe eine große Rolle. Rosie, die Schwester von Emilia, war mir im ganzen Band einfach nur unsympathisch. Bei Dean, einer der „Sinners“ war meine Sympathie im Buch durchwachsen. Ich bin gespannt, ob es die Autorin schafft, mich im nächsten Band von ihnen zu überzeugen. Trent und Jamie haben mich auch sehr neugierig gemacht. Ich kann es kaum erwarten sie in den nächsten Bänden besser kennenzulernen. 

Der Schreibstil der Autorin ist gut. Allerdings hatte ich an einigen Stellen das Gefühl, dass der Schreibstil unterbrochen wurde. Manchmal musste ich den Satz mehrfach lesen, um zu verstehen, was die Autorin damit meint.

Das Cover ist schlicht und gefällt mir sehr gut.

Ärgerlich war leider, dass es kleine Fehler in dem Buch gab. Beispielsweise gab es zwei Schreibeweisen von „Jamie“.

Fazit
Insgesamt ist „Vicious Love. Sinners of Saint“ ein interessanter Einstieg der Reihe. Er hat viel Drama und Geheimnisse, die es dem Leser leicht machen immer weiter zu lesen. Durch den Schlagabtausch der Protagonisten kommt auch nie Langeweile auf.