Für mich ein absolutes Highlight - ein super spannendes Buch
Bewertet mit 5 Sternen
Im März habe ich auf der Buchmesse in Leipzig schon die Lesung von Isabel Abedi zu "Die längste Nacht" besucht. Nach dem ich vor einigen Jahren "Isola" gelesen habe und total begeistert war, war ich nun auf den neuen Roman sehr gespannt.
Alleine schon das Cover hat mich direkt fasziniert.
Ich liebe Bücher mit hübschen Covern...ja, ich gebe gerne zu,das Auge liest auch doch irgendwie immer mit.
Gestehen muss ich, dass ich selbst nach der Lesung auf der Messe noch nicht ganz genau wusste, worauf ich mich da einlasse. Nachdem ich nun aber zuende gelesen habe, bin ich sehr froh,
dass ich "Die längste Nacht" entdeckt habe und ein bisschen traurig, dass ich schon durch bin, bin ich auch.
"Die längste Nacht" ist übrigens im Arena Verlag erschienen und umfasst 408 Seiten.
Worum geht es?
Das ist tatsächlich auch bei diesem Buch wieder gar nicht so leicht zu sagen ohne viel
zu verraten. Und vorwegnehmen möchte ich hier wirklich nichts, denn jeder, der "Die längste Nacht" liest, sollte sich auf seine ganz eigene Reise durch den Roman begeben.
Unsere Hauptperson ist die 17-jährige Vita, die mit ihren Eltern in der wunderschönen Hafenstadt Hamburg lebt. Geboren ist sie in Berlin.
Rein zufällig stösst Vita eines Tages im Zimmer ihres Vaters auf ein Manuskript eines noch nicht
veröffentlichten Romanes von einem gewissen Sol Shepard. Vita liest nur einige Zeilen,
doch diese prägt sie sich direkt ein. Der Roman scheint in Italien zu spielen, in einem kleinen,
verträumten Ort namens Viagello.
Dieser Sommer sollte IHR Sommer werden, so zumindest hatte Vita es schon so lange mit ihren Freunden
Trixie und Danielo geplant. Sie wollten gemeinsam reisen, eine Europatour machen.
Ihr erster Weg führt sie nach Italien, nichtsahnend, dass sie sich plötzlich mitten in Viagello wiederfinden,
an genau jenem Ort, von dem sie in dem Manuskript gelesen hatte.
Kann das wirklich Zufall sein?
Warum fühlt sich Vita an diesem Ort auf einmal so anders?
Was hat all das mit dem Roman von Sol Shepard zu tun?
Und was hat es mit der Begnung mit dem fasziniernden & mysteriösen Luca auf sich?
Warum verhält sich Lucas Familie so sonderbar?
Welche Geheimnisse werden hier versteckt?
Eines ist für Vita klar, sie muss um jeden Preis herausfinden, was wirklich passiert ist.
Mein Fazit:
Nach anfänglichen Einstiegsschwierigkeiten war ich plötzlich mitten drin im Geschehen und
konnte das Buch nicht mehr aus den Händen legen. Mir sind sogar nachts die Augen beim Lesen
zugefallen während die Nase noch im Buch steckte.
"Die längste Nacht" ist ein ganz wundervolles Buch, welches zum Träumen einlädt,
dennoch aber keine leichte Lektüre. Isabel Abedi hat es geschafft mich so in die Geschichte hineinzuziehen,
dass ich manchmal tatsächlich den Tränen nahe war und dann auch wieder die frischen Blumenwiesen
und die warmen Sonnenstrahlen in Viagello fast spüren konnte.
Eine wahre Glanzleistung.
Ich bin absolut begeistert.
Sehr gute 5 Sterne für dieses tolle, spannende Buch