Rezension

Ganz unterhaltsam für Zwischendurch

Straße nach Nirgendwo - Nele Löwenberg

Straße nach Nirgendwo
von Nele Löwenberg

Bewertet mit 3 Sternen

Ein netter Unterhaltungsroman für Zwischendurch der sich locker und fließend lesen lässt. Kein Buch das zu Tränen rührt, unerwartet zum Lachen bringt oder zum Denken anregt. Trotzdem habe ich sehr gerne darin gelesen!

Ein Nachteil für mich war, dass ich den ersten Teil nicht gelesen habe und somit bei vielen Passagen gerätselt habe, was wohl in der Vergangenheit geschehen ist. Also musste meine Phantasie herhalten. Ich würde daher allen empfehlen zuerst das Buch über Sheridan Grants Vorgeschichte zu lesen, denn es war schon öfter frustrierend nicht über das bereits Geschehene Bescheid zu wissen.

Im Nachhinein ist es dann jedoch zu spät, denn vieles wird natürlich erwähnt - so wäre die Spannung dahin.. Aber falls ein weiterer Band herauskommen sollte, würde ich gerne weiter das Leben der Protagonistin Sheridan verfolgen!

Zu Beginn des Buches wird das 17-jährige Mädchen von ihrem Plan , ihr bisheriges zu Hause - die Willow Creek Farm in Nebraska - zu verlassen und auf eigene Faust nach New York zu fahren, abgehalten, da man Sie für eine Mittäterin an den Morden hält, die in der Nacht ihres Verschwindens  von Esra  - ihrem Halbbruder - auf der Farm begangen wurden.

Tatsächlich wusste Sie von dem Amoklauf ihres Halbbruders nichts und war genauso betroffen von dem Geschehen wie die übrigen Familienangehörigen die das Massaker überlebt haben.

Von ihrer Stiefmutter wird Sie gepeinigt, von der Öffentlichkeit und der Presse zerrissen und bis auf den Kriminalbeamten Jordan und den Überlebenden auf der Farm wird Sie gehasst.

Als sich auch Ihr verheirateter Geliebter von ihr abwendet, beschließt Sie endgültig die Farm zu verlassen und sich anderswo ein neues Leben aufzubauen...

Das Ende lässt darauf schließen, dass bald ein weiterer Roman über Sheridan erscheinen wird, den ich gerne ebenfalls lesen würde! :)