Rezension

Gelungene Fortsetzung

Straße nach Nirgendwo - Nele Löwenberg

Straße nach Nirgendwo
von Nele Löwenberg

Bewertet mit 5 Sternen

Als die 17jährige Sheridan ihre Familie verläßt um ein neues Leben in New York zu beginnen, ahnt sie nicht, daß sie schneller wieder zurückkehrt als ihr lieb ist. Ihr jüngster Bruder Esra richtet bei einem Amoklauf ein Blutbad an. Durch die Hasstyraden ihrer Adoptivmutter Rachel ist für die Pressemeute schnell die Schuldige gefunden und Sheridan muß untertauchen. Unter einem neuen Namen versucht sie, ihr Leben in den Griff zu bekommen. Nur Detective Jordan Blystone erkennt, daß Rachel Lügen und Intrigen spinnt und geht den alten Geschichten nach. Er deckt eine schreckliche Geschichte auf und bringt Raches deshalb vor Gericht. Unterdessen begegnet Sheridan dem Arzt Dr. Paul Sutton. Wird sie mit seiner Hilfe ein glückliches Leben beginnen können?

Endlich gibt es den zweiten Teil der Sheridan-Grant-Geschichte. Er wurde von mir ungeduldig erwartet und das hat sich auch gelohnt. Genau wie Teil 1 ist auch dieses Buch höchst spannend und läßt einen nicht mehr los. Beim Lesen packte mich die Wut auf die Gemeinheit, die manche Menschen - auch die Medien - aufbieten, um anderen zu schaden. Zum Schluß hat die Autorin sich mächtig ins Zeug gelegt, um alle Personen, außer Rachel natürlich, glücklich zu machen. Trotzdem habe ich bei Paul und Sheridan ein ungutes Gefühl. Nicht zuletzt Mary-Jane´s Bemerkungen zu Sheridans Rückkehr lassen mich zweifeln, daß Sheridan in Pauls Heimatort auf Dauer glücklich wird. Vielleicht ist ja ein Teil 3 geplant? Ein Käufer wäre auf jeden Fall schon in den Startlöchern!