Rezension

Gebäck, Witz und Herzklopfen in einem

10 Blind Dates für die große Liebe - Ashley Elston

10 Blind Dates für die große Liebe
von Ashley Elston

Bewertet mit 4.5 Sternen

Als Sophies Freund Griffin sie unerwartet abserviert, ist ihr Herz gebrochen. Todunglücklich kommt sie im Haus ihrer Grossmutter an, wo sie ihre Weihnachten verbringen wird. Glücklicherweise weiss Nonna, was gegen Liebeskummer hilft. Zusammen mit der ganzen Familie organisiert sie zehn Blind Dates für Sophie. Zugegeben treffen davon nicht alle Sophies Geschmack. Und als auch noch Griffin versucht, ihr Herz zurückzugewinnen, ist das Chaos perfekt. Doch will Sophie das überhaupt noch? Oder schlägt ihr Herz bereits für einen anderen? Ein weihnachtliches Abenteuer mit viel Gebäck, Witz und Herzklopfen.

Mein erster Eindruck

Das Buch stand nun schon länger in meinem Regal und ganz ehrlich, es hat sich gelohnt, damit auf die Weihnachtszeit zu warten. Die Kapitel sind nämlich mit Daten versehen, sodass man selbst, beginnend mit dem 18. Dezember, jeden Tag ein Kapitel lesen kann, um sich der Geschichte noch näher zu fühlen. Zugegeben, das hat bei mir nicht ganz geklappt, auch deshalb, weil ich immer gleich weiterlesen wollte.

Der Schreibstil ist nicht sehr anspruchsvoll, dafür angenehm, locker und witzig. Die Situationen sind so erzählt, dass ich beim Lesen mehrere Male in lautes Gelächter ausgebrochen bin. Hier nicht nur ein Kompliment an die Autorin, sondern auch an die Übersetzerin.

Handlung

Die Zeit bim Lesen verging wahnsinnig schnell, denn mit den Blind Dates war Abwechslung und Spannung vorhanden und als Leserin wurde ich immer wieder mit tollen Ideen überrascht.
Die Grundidee mit den Blind Dates finde ich ohnehin klasse. Dass sie von Sophies Familie organisiert wurden, hat für einige lustige Szenen gesorgt.
Das Buch hat die Weihnachtsstimmung auch ohne Schnee und Kälte hervorragend rübergebracht.

Charaktere

Mit Sophie hatten wir eine witzige Protagonistin, in die man sich gut hineinversetzen kann. Ihre Veränderung im Verlauf der Geschichte fand ich gut und realistisch beschrieben.
Sophies Grossfamilie ist der Knaller. Ein bunter, verrückter Haufen, und mittendrin sitzen Nonna und Nonno, die beide so süss und liebenswürdig sind, dass man sie einfach ins Herz schliessen muss.
Meine Lieblinge waren aber Charlie, Olivia und Wes. Man hat gemerkt, wie fremd Sophie ihnen anfangs der Geschichte war, aber auch, wie sich die Stimmung zwischen den Vieren verändert hat. Die Chemie zwischen den Vieren stimmt und so wird einem ganz warm ums Herz, wenn man von ihnen liest.
Auch die restliche Familie mochte ich gerne, auch wenn sie teils ziemlich verrückt sind. Genau das macht diese Familienfeeling in der Geschichte so real für mich.  

Fazit

Eine lustige und zugleich herzerwärmende Geschichte, die mich dazu gebracht hat, laut zu lachen, aber auch leise und zufrieden in mich hineinzuschmunzeln. Von mir eine Leseempfehlung, besonders zur Weihnachtszeit.