Rezension

Geht in Rauch auf und ist leider nicht der Rede wert

Smoke - Dan Vyleta

Smoke
von Dan Vyleta

„Smoke“ stand schon recht lange bei mir im Schrank, wobei ich es schon so lange lesen wollte. Dieses Jahr habe ich es mir dann als Bettbuch fest vorgenommen, dies zu lesen. Jeden Abend meine 20 Seiten zu lesen, so sind die 600 Seiten ja schnell weg.

Der Einstieg ist mir gut gelungen. Der Start, wo wir erfahren das die Jungen Thomas und Charlie an einem Eliteinternat für Jungen sind. Sprachen, Politik, Etikette aber auch Züchtigung gehören zum Alltag. So wie der Schultyrann, der leider von den Lehrern noch gefördert wird.

Wer raucht, der büßt. Dies ist die Welt in denen die Jungs aufwachsen. Ziel ist es, im Erwachsenenalter sog gut wie gar nicht mehr zu rauchen. Die Lehrer machen es immerhin vor. In diesem England, Ende des 19. Jahrhundert, ist es ähnlich unserer Zeitgeschichte, wenn man vom Rauch absieht.

Die Politik ist ein großer Bestandteil der Geschichte und die Änderungen die damit einhergehen.

Die Jungs erfahren das es spezielle Bonbons gibt, die dafür sorgen das jemand nicht raucht, wenn er diese lutscht. Sie reisen über die Ferien zu Verwandten von Thomas aufs Land und werden in politische Machenschaften hineingezogen. Sie beiden verlieben sich das erste Mal und kommen den Geheimnissen des Rauches immer mehr auf die Schliche.

Leider aber, bleibt das große Warum bis zum Ende ungeklärt. Man erfährt lediglich in welchem Teil der Rauch gebildet wird.

Leider ist das Buch nur die ersten 100 Seiten gut und wird dann zu einer großen Flucht mit viel Gerede und wenig Inhalt. Ich habe die letzten Zweihundert Seiten nur noch überflogen, weil die Thematik Rauch dann irgendwann auch nur noch zweitrangig wurde und einem anderen Thema mit Platz gemacht hat.

Alles in allem lohnt es sich nicht dieses Buch zu lesen.