Rezension

Gelungener Abschluss der Reihe

Mad about the Medic - Piper Rayne

Mad about the Medic
von Piper Rayne

Bewertet mit 5 Sternen

Zum Inhalt:

Luca Bianco hält sich für den charmantesten Kerl der Welt, den wahrgewordenen Traum der Frauenwelt. Dabei ist er einfach nur ein eingebildeter Idiot. Zumindest ist das Laurens Meinung. So ist es nicht verwunderlich, dass immer wenn Lauren und Luca aufeinandertreffen, regelrecht die Fetzen fliegen. Leider kommt dies, seit ihre Freundinnen mit seinen Brüdern liiert sind, sehr häufig vor. Zu allem Übel hat eine ihrer Freundinnen bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung für sie ein Date mit Luca ersteigert, das immer noch aussteht, zu dem Lauren aber gar keine Lust hat. Auf der anderen Seite wäre es ihrer Meinung nach aber auch schade um das Geld. So lässt sie sich von Luca überreden mit ihm gemeinsam zu einem Spiel der Blackhawks zu gehen. Schließlich kann bei einem Spiel ihrer Lieblingsmannschaft nichts schiefgehen. Doch Luca will mehr als nur ein Date. Er muss Lauren um einen großen Gefallen bitten. Sie soll seine Verlobte spielen.

 

Meine Meinung:

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Lauren und Luca erzählt. So bekommt man einen guten Einblick davon, was in den beiden vorgeht und was ihnen wirklich wichtig ist. Dabei habe ich eine neue Seite an Luca kennengelernt. Denn Luca ist nicht unbedingt der zügellose Draufgänger, der nur an sich selbst denkt, für den man ihn auf den ersten Blick halten könnte. Er wirkt gerade in diesem Band nachdenklich und verletzlich. Außerdem plagen ihn und auch Lauren einige Ängste und Unsicherheiten, auf die man erst mal nicht schließen würde. Man merkt aber im Laufe der Geschichte, wie gut beide eigentlich zusammenpassen und wie viel sie gemeinsam haben.

Beide wollen gern gewinnen und somit wird fast jede ihrer Begegnungen zu einem kleinen Wettkampf. Ihr Schlagabtausch hat mich bereits in den ersten beiden Bänden zum Schmunzeln gebracht und das war in diesem Band nicht anders. Die beiden sind einfach klasse. Ich habe sie von Anfang an gemocht und im Laufe der Geschichte sogar noch mehr ins Herz geschlossen.

Es ist schade, dass dies schon der letzte Band über die drei Brüder und die drei Freundinnen ist, denn ich hätte wirklich gern noch viel mehr von allen gelesen. Gerade Maria ist mir auch sehr ans Herz gewachsen. Sie hat ihre Männer im Griff und sieht und weiß mehr als diese ahnen.

 

Fazit:

Eine Geschichte über zwei Menschen, die beide nach außen hin tough wirken, es in ihnen aber anders aussieht. Weswegen sie dem jeweils anderen lieber vorgaukeln ihn zu hassen, als sich ihre wahren Gefühle einzugestehen. Für mich ein krönender Abschluss der Reihe, wenn nicht sogar der beste der drei Bände. Gern hätte ich noch mehr über die Familie Bianco und die drei Freundinnen gelesen.