Rezension

guter Handlungsansatz

Geheilte Herzen - Melissa Foster

Geheilte Herzen
von Melissa Foster

Bewertet mit 3 Sternen

guter Handlungsansatz, allerdings etwas zu kitschig und zu viele wiederholende Gedankengänge

Für mich war es das erste Buch der Autorin, die bereits einige Teile der “Love in Bloom”-Serie geschrieben hat. 

Wir lesen hier über Nate, der zwei Jahre, nachdem sein bester Freund in Afghanistan im Krieg verstorben ist, wieder nachhause kommt. Er plagt sich  mit Schuldgefühlen wegen seines Todes und ist dadurch auch der Meinung, dass er die Schwester seines Freundes, Jewel,  nicht lieben kann und darf.

Der Schreibstil ist angenehm und das Buch lässt sich rasch lesen. Allerdings fiel es mir gerade am Anfang schwer, die Namen der vielen Personen in der Großfamilie Nates und auch Jewels zuzuordnen. Das gibt sich jedoch im Laufe. 

Mir hat der Ansatz der Geschichte sehr gut gefallen, denn ich kann es mir durchaus vorstellen, dass es sehr schwierig sein kann, wenn man die Schwester seines besten Freundes liebt, es sich jedoch aus Schuldgefühlen nicht erlauben kann und darf. Gerade die Idee, dass es sich bei Nate um einen jungen Mann handelt, der gezeichnet vom Krieg sich erst wieder im Leben zurechtfinden muss, hat mir gut gefallen. 

Allerdings wurden mir viele Gedankengänge der beiden zu oft wiederholt, und auch die Gefühle der beiden wechseln sehr rasch. Das hat es leider auch etwas unglaubwürdig gemacht, ich konnte diesen Wechsel der Gefühle nicht ganz nachvollziehen. Und auch wenn ich Romantik und Liebe in Romanen sehr gern mag – manchmal war es mir leider auch etwas zu kitschig.

Sehr gut gefallen hat mir der jeweilige Familienzusammenhalt – solch eine Familie, wie hier beschrieben, wünscht sich wohl jeder. 

Fazit: “Geheilte Herzen” ist ein Buch, das mich nicht ganz überzeugen konnte. Trotz des interessanten Handlungsansatzes war es mir teils zu kitschig mit sich wiederholenden Gedankengängen und zum Teil nicht nachvollziehbaren Gefühlswendungen .