Rezension

Hat mich nicht so richtig überzeugt

Die Känguru Chroniken - Marc-Uwe Kling

Die Känguru Chroniken
von Marc-Uwe Kling

Bewertet mit 3 Sternen

Mir hat dieses Buch, das ja eigentlich viel gelobt wird, leider nicht so recht gefallen. Dazu muss ich vielleicht aber sagen, dass ich das Buch im Deutschunterricht in der Berufsschule lesen musste und unsere Lehrerin nicht wirklich verstanden hat, wie man ordentlich eine Lektüre bearbeitet. Zum Teil liegt es also bestimmt auch daran, dass ich den langweiligen sinnlosen Unterricht auf das Buch projiziert habe.

Die Grundidee finde ich ja eigentlich ganz witzig. Die Hauptpersonen dieses Buches sind zum einen der Autor selbst, also Marc-Uwe, und das Känguru, das eines Tages vor Marc-Uwes Haustüre steht und sich nicht nur etwas Mehl und Salz leihen möchte, um Pfannkuchen zu backen, sondern im Anschluss auch gleich nach Pfanne und Herd verlangt. Und schlussendlich zieht es dann einfach ganz bei Marc-Uwe ein.

Die einzelnen Kapitel behandeln zudem immer neue Themen bzw. die Grundthemen in anderer Art und Weise, sodass wir es hier nicht wirklich mit einer zusammenhängenden Geschichte, wie man das sonst gewohnt ist, zu tun haben.

Was mir weiterhin gefallen hat, war, dass solche Themen, wie Konsumkritik bzw. allgemein gesagt Gesellschaftskritik witzig verpackt wurden. Jedenfalls meistens. Im Verlauf der Geschichte hatte ich nämlich irgendwann das Gefühl, dass manche Witze einfach nur dauernd wieder aufgewärmt wurden und viele Geschichten waren dann humormäßig doch eher so auf Flachwitzniveau, heißt eigentlich nicht wirklich witzig.

Es kann wirklich sein, dass mir der Deutschunterricht das Buch kaputt gemacht hat, aber auch wenn ich es einfach so gelesen hätte, wäre es wohl nicht so richtig mein Geschmack gewesen auch wenn ich grundsätzlich die ganze Gesellschaftskritik gut fand.