Rezension

In guten wie in toten Tagen

In guten wie in toten Tagen - Gina Mayer

In guten wie in toten Tagen
von Gina Mayer

Bewertet mit 5 Sternen

Cara würde alles für ihre ältere Schwester Helena tun. Deshalb ist es für sie auch selbstverständlich, dass sie den Junggesellinnenabschied für die plant und ausrichtet. Obwohl Helenas beste Freundin Isy wegen Krankheit absagt, wir es doch mit den anderen Freundinnen ein lustiger, feuchtfröhlicher Abend. Am nächsten Tag wird die Leiche von Bräutigam Tom gefunden, und kurz danach wird Helena unter Mordverdacht festgenommen. Da keine ihrer Freundinnen sich an den Abend davor noch erinnern kann, macht sich Cara alleine an die Arbeit, um Helenas Unschuld zu beweisen.

 

Auch der zweite Thriller, den ich von Gina Mayer lesen durfte, hat mich wieder restlos begeistert. Wieder einmal konnte die Autorin beweisen, dass ein Thriller nicht nur von Blut und vielen Leichen lebt. Im Gegenteil: hier werden die Freundinnen erst einmal unter die Lupe genommen, und so kommen immer mehr Details ans Tageslicht, und der Leser lernt die Protagonisten immer besser kennen. Zu keiner Zeit kann man sich sicher sein, wer der Täter ist. Irgendwann wirkt jeder verdächtig. Und so fiebert man mit Spannung dem Ende entgegen, das in sich schlüssig ist und doch den Leser mehr als überrascht.

Fazit: von mir ganz klar 5 Sterne und die Hoffnung, dass bald ein neuer Thriller von Gina Mayer veröffentlicht wird.