Rezension

Interessantes Debüt, konnte mich aber nicht ganz überzeugen

City of Burning Wings. Die Aschekriegerin -

City of Burning Wings. Die Aschekriegerin
von Lily S. Morgan

Bewertet mit 3 Sternen

Meine Meinung

Schon seid der Veröffentlichung das Lily S. Morgan ein Buch rausbringt war ich so gespannt was uns erwarten würde. Bei dem Cover und dem mega gut klingenden Klappentext konnte ich dann gar nicht anders als es zu lesen.

Cover

Das Cover fällt einem optisch sofort auf, das ich im Laden auf jeden Fall direkt danach gegriffen hätte. Durch die dunklen Töne und mit der hervorgehobenen goldenen Schrift macht es wirklich was her und wirkt düster und geheimnisvoll. Zu erkennen ist auch die Stadt Elydor und man möchte sofort mehr erfahren. Der bunte Buchschnitt mit dem dunklen Tönen und den Federn hat mich komplett umgehauen und ich war so verliebt. Es ist einfach ein direkter Blickfang und ein echtes Highlight.

Geschichte

Ihr Leben lang bereitet sich May darauf vor, eines Tages die Nachfolgerin des Königs zu werden. Sie ist die schnellste Himmelsstürmerin und hat sich ihren Platz hart erkämpft. Als der König von jetzt auf gleich verstirbt wird aber nicht May die nächste in der Reihe, denn die Herscherrune taucht bei dem Flügellosen Luan auf. Als würde das May nicht sowieso schon den Boden unter ihren Füßen wegreißen, soll sie Luan auch noch helfen, die Kraft und die Magie zu kontrollieren. Da wusste ich schon das konnte nur sehr interessant werden.

Protagonisten

May ist eine richtige Kämpferin, eine Kriegerin, die alles für die Stadt tun würde die sie liebt. Und gerade deshalb schließt sie sich Luans Suche an. Dabei folgt ein Wortgefecht dem nächsten und die beiden haben mich mit ihren Schlagabtäuschen wirklich oft zum schmunzeln gebracht. Luan hat es mir wirklich angetan und seine ganze Art konnte mich sofort einnehmen. Dieses verschmitzte und einnehmende, seinem Charm konnte man nur unterliegen.

Schreibstil

Der Schreibstil war sehr angenehm und klar das man der Geschichte gut folgen konnte, das Setting in Elydor fand ich wirklich total interessant und wollte unbedingt mehr sehen. Die Autorin schafft es uns diese Welt durch ihre bildliche Sprache näher zu bringen, das man sie sich wirklich vorstellen konnte. Die Protagonisten fand ich gut ausgearbeitet und man konnte ihre Gedanken nachempfinden, fehlten mir bis zum Ende aber an Tiefe. Ich freue mich schon auf weitere Bücher der Autorin.

Fazit

Eine wirklich interessante Geschichte, die mich zuletzt aber nicht ganz überzeugen konnte und ich dem Hype nicht wirklich verfallen bin. Ich kam zu Anfang recht schwer ins Buch rein das lag zuallererst an den ganzen unterschiedlichen Namen und den Begriffen die für die einzelnen Spezien verwendet wurden. Ich hatte in der Hinsicht auch einfach etwas anderes erwartet. Den Protagonisten fehlte es einfach an Tiefe, das man hätte eine Beziehung zu ihnen aufbauen können. Und vor allem spannende Szenen, die dem Buch nochmal eine ganz andere Wendung hätten geben können, wurden sehr schnell aufgelöst und wurde dadurch recht schnell langweilig. Insgesamt wurde nicht alles aus dem Buch rausgeholt, für ein Debüt aber schon ein echt guter Anfang.

Bewertung 3/5 Sterne