Rezension

Interessantes Thema mit Schwachstellen

Die Frauen von Paris
von Pam Jenoff

Bewertet mit 3.5 Sternen

Das Buch von Pam Jennof "Die Frauen von Paris" wird in zwei Zeitebenen erzählt und zwar im Zweiten Weltkrieg und ein Jahr nach dessen Ende, also 1946.

Es wird aus der Perspektive der drei Frauen Grace, Eleanor und Marie erzählt. 
Die verwitwete Grace findet durch Zufall einen einsamen Koffer am Bahnhof. In ihm findet sie Fotos von zwölf jungen Frauen. Von nun an kann sie nicht mehr loslassen und setzt alles daran, die Hintergründe zu den Fotos zu erfahren.

Marie ist eine junge Mutter, die vom SOE(Special Operations Executive) als Agentin für einen Einsatz in Frankreich angeheuert wird. 
Eleanor leitet die neue Section F und kümmert sich um die jungen Agentinnen, die von England ins, von den Deutschen besetzte Frankreich, geschickt werden.
Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen. Manche Handlungen der jungen Frauen konnte ich nicht nachvollziehen und daher konnte ich mich schwer mit den Protagonisten identifizieren, leider wurden die Aktivitäten der jungen Heldinnen auch nur oberflächlich beschrieben. Auch empfand ich einige Passagen als zu holprig.
Das Thema, der weiblichen Agentinnen, welches die Autorin aufgriff, war mir bisher nicht bekannt, deshalb fand ich dieses Buch lehrreich.
Es handelt von Freundschaft, Mut, Zusammenhalt und dem Drang nach Gerechtigkeit. Ein Buch welches geeignet ist, für Leser, die sich mit dem Thema beschäftigen wollen, aber auf tiefgründige Einblicke der Agentinnentätigkeit im Zweiten Weltkrieg verzichten können.