Rezension

Interessantes Thema, übertriebenes Ende

Fucking Famous -

Fucking Famous
von Anne Hashagen

Bewertet mit 2 Sternen

Cover
Das Buchcover sieht nett aus und das knallige Pink fällt sofort ins Auge. Aber der zweite Teil des Titels „Wie ich zu einer Million Followern kam und dabei unendlichen Spaß hatte“ passt nicht wirklich. Oft wirkt es nicht so, als hätte Lotte dabei besonders viel Spaß.

Inhalt
Lotte Hohenfeld hat genug von Misserfolgen. An einem Samstag beschließt die 39-Jährige, berühmt zu werden. Zusammen mit ihrer besten Freundin Tessa, einer IT-Beraterin, startet sie das Projekt „Lotte“. Schnell taucht Lotte in die Welt der Influencer und B-Prominenz ein, doch bald zeigt sich, dass alles mehr Schein als Sein ist.

Meinung
Der Anfang des Buches hat mir gut gefallen, und ich war gespannt, wie Lotte in diese Situation kommt. Leider wird das gegen Ende nur kurz erwähnt und das vorhergesehene Ende selbst wirkt ziemlich übertrieben.

Im Verlauf des Buches tauchen immer mehr Handlungsstränge auf, die am Ende nicht aufgeklärt werden und für die Story irrelevant sind. Es ist schade, dass man Lotte und Tessa nur oberflächlich kennenlernt und ihr Verhalten oft schwer nachvollziehbar sind. Auch auf die Beziehung zwischen den beiden wird nicht weiter eingenganen. Zudem wurde mir Lottes Art im Laufe der Geschichte immer unsympathischer.

Mir fiel es schwer, richtig in das Buch hineinzukommen. Zwar habe ich bei der Wortwahl hin und wieder gelacht, aber einige Fachwörter haben es mir wirklich schwer gemacht, in einen guten Lesefluss zu kommen.