Rezension

Ja oft gesehen, nichts wirklich neues...

Neun Tage und ein Jahr
von Taylor Jenkins Reid

Bewertet mit 2.5 Sternen

Worum es geht: 
Elisa kann ihr Glück kaum fassen, auf einmal steht ihr Traummann vor ihr. Die beiden verlieren keine Zeit, verlieben, zusammenziehen, Heirat: alles in Rekordzeit und sie sind so glücklich dass ihnen die Sonne aus dem Hintern scheint. 
Doch den beiden sind nur 10 Tage als Ehepartner vergönnt... als Ben am 10.Tag einen tragischen Fahrradunfall hat und stirbt, hinterlässt er Elise nur eine furchtbare Schwiegermutter, die nichts von Elise wusste und sie nicht aktzeptiert. 
Doch nun müssen die beiden Frauen zusammenarbeiten, ob sie wollen oder nicht. 
Meine Meinung: 
Kennt man ja zu genüge: "PS Ich liebe dich" "Die Liste der vergessenen Wünschen", "Ein Jahr an deiner Seite", "..." Mann stirbt und hinterlässt eine trauernde Frau, die am Ende zu sich selbst findet und loslassen kann. Am besten noch mit einem neuen Mann im Leben. Ich finds nur doof dass der Verstorbene immer ein Gott von einem Mann war. Keine Makel weit und breit. So einen gibt es nur einmal auf der Welt und findet man nie nie nie nie wieder. 
Noch schlimmer wenn erwartet wird dass man als Ehefrau dann aber bitte nach einem Jahr drüber weg ist, ja? Das nervt doch nur die Umwelt wenn man jahrelang trauert. Warum das Buch trotzdem lesen? Wegen der unglaublich tollen Schwiegermutter gegen Ehefrau Dynamik. 
Ausserdem liest es sich wirklich gut, wie Elise und Ben sich kennenlernen und zusammenkommen. Das Buch macht Spass, trotz traurigem Thema und ja... oft gekannten Handlungssträngen.