Rezension

Kintsugi

Kintsugi - Miku Sophie Kühmel

Kintsugi
von Miku Sophie Kühmel

Bewertet mit 2 Sternen

Dies ist ein Debüt von der jungen Autorin Miku Sophie Kühmel und beschreibt und schwules Paar, das  sich nach 20 Jahren trennt.

Max und Reik feiern das zwanzigste Bestehen ihrer Partnerschaft in ihrem Ferienhaus in Uckermark mit einem langjährigen Freund Tonio und dessen Tochter Pega. Es kommen   langsam die Brüche dieser Partnerschaft  zu Tage. Auch die Faktoren, die dieses Paar zusammen geschweißt hat und sie separiert.

 

Leider gefällt mir das Stilmittel nicht so gut. Es wird in einem inneren Monolog geschrieben, teilweise kommen Dialoge zwischen den vieren (Tonio, Pega, Max und Reik) vor.

Die Sätze sind wohlgeformt und stilistisch sehr gut ausgefeilt. Leider erreichen sie mich nicht und wirken irgendwie zu steril und zu ästhetisch. Es wirkt nicht echt und zu konstruiert. Aus diesem Grund fühlte ich mich gelangweilt, weil für mich die agierenden Personen "nur" eine Kunstgestalt waren und keine echten Menschen, die auf die Toilette gehen.

 

Fazit:

Dem Buch fehlt einfach die Tiefe und die Lebenserfahrung der Autorin. Denn es ist stilistisch sehr hochwertig aber zu steril und einseitig geschrieben. Diese Menschen wirken nicht "echt", sondern alles wirkt auf mich zu konstruiert. Daher fühlte ich mich sehr stark gelangweilt.