Rezension

konnte mich leider nicht überzeugen

Bösland - Bernhard Aichner

Bösland
von Bernhard Aichner

Bewertet mit 3.5 Sternen

Erzählt wird die Geschichte von Ben, seinem Leidensweg mit einem brutalen Vater und einer wegschauenden Mutter. Der einzige Lichtblick in seinem Leben sind sein bester Freund Felix und Mathilda, in die Ben verliebt ist. Eines Tages passiert eine schreckliche Tat, und Ben wird in eine Klinik eingewiesen.
Jahre später versucht er, seine Vergangenheit aufzuarbeiten und begibt sich dadurch an den Abgrund....
Die Geschichte wird dominiert von kurzen und knappen Sätzen. Sei es die Erzählung aus der Sicht von Ben oder die Gespräche in Interview-Form. Nebenschauplätze gibt es keine, der rote Faden führt schnurrgerade durch die Handlung. Diese  ist für mich leider teilweise nicht schlüssig, Bens Verhalten kann ich nicht immer nachvollziehen.

Der Schreibstil ist mir persönlich zu abgehackt. Ich mag zwar keine seitenlangen Ausschmückungen und Beschreibungen von Wetter und Umgebung, aber das war mir nun doch etwas zu wenig. Erinnerte mich eher an einen nüchternen Tatsachenbericht wie an einen Roman. Natürlich war ich trotz allem gespannt wie die Geschichte nun für Ben ausgehen wird, aber selbst das Ende fand ich zu abrupt.

Die Geschichte beinhaltet einige spannende Passagen und auch überraschende Wendungen,  das Buch konnte mich leider trotzdem nicht überzeugen.