Rezension

Konnte mich leider nicht überzeugen!

Sommersprossen – Nur zusammen ergeben wir Sinn -

Sommersprossen – Nur zusammen ergeben wir Sinn
von Cecelia Ahern

Das wunderschön gestaltete Cover, die kurze Inhaltsangabe und nicht zuletzt der Bekannt- und Beliebtheitsgrad von Cecelia Ahern haben mich davon überzeugt, auch ihr neuestes Werk unbedingt lesen zu wollen.

Allegra, der Hauptcharakter dieser Geschichte, ist nicht so ganz mein Fall. Anfangs habe ich mir die Frage gestellt, ob sie vielleicht irgendeine Art von Psychose oder Neurose hat, doch diesen Gedanken habe ich irgendwann auch wieder verworfen, da Allegra in gewissen Situationen dann doch völlig "normal" reagiert. Trotzdem bin ich mit ihr einfach nicht warm geworden, ich konnte sämtliche ihrer Handlungen weder verstehen noch in irgendeiner Art und Weise nachvollziehen.

Als Hilfspolizistin überwacht Allegra den ruhenden Verkehr und hat sich schon seit einiger Zeit an einem Ferrari-Verkehrssünder festgebissen. Genau dieser ist es auch, der Allegra in einem Anflug von Ärger und Wut an den Kopf wirft, eine Mischung aus den 5 Personen zu sein, mit denen sie die meiste Zeit verbringt.

Daraufhin kommt unsere Hauptprotagonistin ins Grübeln. Wer sind die 5 Menschen, mit denen sie die meiste Zeit verbringt. Sind es überhaupt 5? Oder fehlen hier welche?

Und schon geht die Suche los nach den 5 Personen, mit denen Allegra die meiste Zeit verbringt oder halt verbringen möchte...

Da ich hier eine völlig andere Geschichte erwartet habe, brauchte ich eine Zeit, um mich zurecht zu finden. Auch wenn die Protagonisten in diesem Buch eher gewöhnungsbedürftig sind, da keiner von ihnen normal und nachvollziehbar handelt und agiert, hat dieses Buch absoluten Tiefgang und wirft ziemlich zu Beginn bereits die Frage nach dem Sinn des Lebens auf.

Die Message des Buches ist wirklich toll! Doch leider konnte mich diese Geschichte rund um Allegra und ihre 5 wichtigsten Personen nicht so richtig abholen und begeistern. Zum einen lag es wohl daran, dass ich hier eine völlig andere Geschichte erwartet habe und zum anderen konnte ich mich relativ schlecht auf dieses Buch einlassen. Mir persönlich war das Ganze zu langatmig, zu schwach insgesamt und vor allem zu wenig mitreißend und fesselnd.

Fazit:

Kann man lesen, muss man aber nicht! Dieses Buch ist für meine Begriffe langatmig und unglaubwürdig und von daher definitiv nicht Ahern´s bestes Werk!