Rezension

konnte mich nicht mit dem Krimi anfreunden

Das letzte Grab -

Das letzte Grab
von Lukas Erler

Bewertet mit 3 Sternen

Carla Winter – selbstbewusst, geschieden und äußerst eigensinnig. Ihre Art fand ich erfrischend, aber nicht unbedingt glaubhaft, wenn man bedenkt, dass sie Strafverteidigerin ist. Es kommt schon vor, dass sie trotz erkannter Gefahren bzw. Folgen mit dem Kopf durch die Wand will. Trotzdem oder gerade deswegen mochte ich sie. Gleiches gilt für ihre pflichtbewusste, auf andere vielleicht abweisend wirkende Sekretärin Mathilde Stein.

Aber begeistern konnte ich mich dieser Krimi nicht. Er gleicht einem Katz und Maus-Spiel zwischen Polizei, organisierter Clanwirtschaft und mittendrin Carla Winter. Spannung stellte sich bei mir, obwohl Carla immer wieder in Lebensgefahr geraten ist, nicht recht ein. Dafür brachten mich einige sprachliche Abwandlungen zum Schmunzeln. Ich denke da zum Beispiel an das „auswildern“ von Kindern. Insgesamt betrachtet kann ich nicht mehr als 3 Lese-Sterne vergeben.