Rezension

Langweilig und einfallslos

Spark (Die Elite 1) - Vivien Summer

Spark (Die Elite 1)
von Vivien Summer

Bewertet mit 2 Sternen

Puuhhh, ich weiß gar nicht so richtig wie ich anfangen soll, aber im Moment bin ich einfach nur froh, dass das Buch vorbei ist.

Ich hatte mich sehr auf Spark gefreut, da ich immer noch ein sehr großer Fan von Dystopien bin. Der Beginn war eigentlich noch recht vielversprechend, auch wenn es nach dem inzwischen typischen YA Dystopie Muster abläuft: besondere Gaben, Auswahlverfahren etc. Ich brauch es hier nicht weiter zu benennen, ihr kennt es alle. Ich habe damit auch weiterhin kein Problem, wenn es gut gemacht ist und/oder ein paar frische Ideen dazu kommen. Dies war hier leider gar nich der Fall. Das Auswahlverfahren zieht sich fast über die Hälfte des Buches und auch dann geht es nur schleppend weiter und es passiert kaum etwas Überraschendes und Unvorhergesehendes. Seitenweise werden irgendwelche Trainingseinheiten beschrieben, was für mich komplett uninteressant ist.

Die Charaktere waren ebenfalls nach Schema F und dementsprechend platt und blass. Sie lassen sich komplett gegenüber anderen Bücher austauschen. Mit Malia und Chris bin ich überhaupt nicht warm geworden und die Chemie zwischen den beiden ist einfach nur lächerlich.

Mit das wichtigste bei einer Dystopie ist für mich das world-building. Dies ist hier leider komplett unausgereift und weitestgehend nicht vorhanden. Die Geschichte spielt 600 Jahre in der Zukunft, aber das wenige, das man von der Welt mitbekommt, wirkt wie die Welt von heute. Dies ist für einfach einfallslos und langweilig.

Auf den zweiten Teil der Dilogie werde ich verzichten.