Rezension

Leider etwas langatmig

Dreimal im Leben - Arturo Pérez-Reverte

Dreimal im Leben
von Arturo Perez-Reverte

Dreimal im Leben erzählt die Geschichte von Max Costa, wie er in jungen Jahren als Eintänzer arbeitet, sich mit Diebstählen und krummen Geschäften ein luxuriöses Leben bereitet und im Alter als Chauffeur noch immer nicht ehrlich geworden ist. Begleitet wird seine Geschichte von einer Frau, die ihn vom ersten Moment in seinen Bann gezogen hat und die er im Laufe der Jahre mehrmals unerwartet wiedertrifft. Eine klassische Liebesgeschichte sollte man aber nicht erwarten! Es ist eine Geschichte über Standesunterschiede, Tango, Schach und schließlich auch Politik.
Das Buch springt stetig zwischen den Zeiten hin und her, was es in der ersten Hälfte durchaus abwechslungsreich machte. Leider ist es insbesondere in der zweiten Hälfte oft langatmig und es fiel mir schwer bei der Stange zu bleiben. Auch blieb die Figur der Mecha - neben Max ja die zweite Hauptperson - sehr blass und wenig greifbar.