Rezension

Leider fehlte mir einiges zum Lesevergnügen.

Der kleine Buchladen zum Verlieben -

Der kleine Buchladen zum Verlieben
von Sophie L. Gellar

Bewertet mit 2 Sternen

Als Grace eine Buchhandlung ihres verstorbenen Onkels in Schottland erbt, zögert sie nicht lange und zieht mit ihrer kleinen Tochter dorthin. Nach und nach gewöhnt sie sich an die schottische Lebensart, die kleine Familie lebt sich dort gut ein. Einzig der gutaussehende Schotte Keir sorgt bei Grace immer wieder für Verwirrung - und Herzklopfen. Doch steckt wirklich hinter jeder rauhen Schale ein weicher Kern?

Auf diese Geschichte habe ich mich gefreut, denn ich lese eigentlich schon immer gerne Bücher, die sich irgendwie um Bücher drehen. Hier hatte schon der Buchtitel meine Vorfreude geweckt.

Der Schreibstil von Sophie L. Gellar hat sich von Beginn an wunderbar lesen lassen, hier kommt man schnell voran, die Seiten fliegen nur so vorüber.

Doch die eigentlich Geschichte konnte mich nicht wirklich begeistern, mir hat die Lesefreude gefehlt. Denn die Buchhandlung spielt leider nur eine kleine Nebenrolle, hier hätte ich mir etwas vollkommen anderes erwartet. Noch dazu ist Grace keine Bücherfreundin, und dies stelle ich mir sehr schwierig vor, wenn man eine kleine Buchhandlung leiten möchte, noch dazu Kunden gut beraten werden sollten.

Auch die Figuren (allen voran Grace und Keir) kamen mir etwas undurchsichtig und farblos vor. Was noch hinzukommt - ein Roman, der in den schottischen Highlands spielt, hätte sicherlich mehr bildliche und detailreichere Beschreibungen der Umgebung verdient, auch dies hatte ich während des Lesens leider vermisst.

"Der kleine Buchladen zum Verlieben" konnte mich zwar vom Schreibstil der Autorin Sophie L. Gellar begeistern, allerdings fehlte mir einiges, um das Buch zum entspannten Lesevergnügen werden zu lassen.