Toller kurzweiliger Liebesroman
Bewertet mit 5 Sternen
Nachdem Grace von ihrem Onkel Gregory einen Buchladen in Schottland geerbt hat, verlässt sie London und wagt mit ihrer Tochter Ava einen Neuanfang in Glenessie. Viel zu verlieren hat sie nicht und in Schottland wird sie mit offenen Armen empfangen. Die Menschen sind sehr hilfsbereit, allen voran Iona, die bis zu seinem Tod für Gregory in seinem Laden gearbeitet hat. Sie greift Grace unter die Arme und hilft ihr, sich in dem Beruf als Buchhändlerin zurecht zu finden. Außerdem gibt es da diesen gut aussehenden Schotten Keir, den Grace von Beginn an anziehend findet. Doch beruhen diese Gefühle auf Gegenseitigkeit? Will sie sich wieder auf einen Mann einlassen? Und kann Keir gegen seine eigenen Dämonen aus der Vergangenheit ankämpfen?
„Der kleine Buchladen zum Verlieben“ ist das erste Buch, welches ich von Sophie L. Gellar gelesen habe. Ich muss sagen, es hat mir wirklich gut gefallen. Ich finde den Erzählstil der Autorin sehr gut. Auch der Schreibstil ist schön flüssig. Ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen. Und ich wollte es auch nicht aus der Hand legen.
Die Geschichte an sich ist wenig aufgeregt. Es ist eine tolle Liebesgeschichte, in der die Hauptprotagonisten über ihren eigenen Schatten springen müssen, bevor sie zusammenfinden. Natürlich könnte man auch sagen, dass es eine einfache Story ist, bei der man schon am Anfang weiß, auf was das Ende hinausläuft. Aber genau deswegen liest man ja solche Geschichten. Denn wer liebt nicht ein schönes Happy End. Und da einfach alle Protagonisten (außer einer Ausnahme) für mich total sympathisch sind, fiebert man einfach mit.
Die Figuren sind alle schön ausgearbeitet. Es gibt so viele nette Menschen, die man in dem Buch kennen lernt. Fast wünscht man sich ein bisschen, auch in Glenessie leben zu können.
Als Fazit kann ich nur sagen: ich liebe Schottland, ich liebe Buchläden und ich liebe Liebesromane... Dieses Buch vereint das alles und bekommt deshalb von mir die vollen 5 Sterne.