Rezension

Leider nicht meins

I’m a Fan
von Sheena Patel

Klappentext:

„Ich stalke eine Frau im Internet, die mit demselben Mann schläft wie ich. Manchmal, wenn ich zu schnell auf eine ihrer neuen Storys geklickt habe, blockiere ich sie kurz, damit sie nicht merkt, dass ich geistesabwesend fünfzehnmal die Minute ihre Seite aktualisiere, während im Hintergrund auf meinem Laptop Netflix läuft."
Da ist „der Mann, mit dem ich zusammen sein will“. Er ist Künstler, älter. Von ihm verspricht sich die Erzählerin Zugang zu einer privilegierten Welt. Er jedoch ist verheiratet und kommt von einer Affäre nicht los: „die Frau, von der ich besessen bin“ inszeniert öffentlich ihr perfektes Leben. Je unerreichbarer es der Erzählerin erscheint, desto obsessiver stalkt sie die andere Frau in dieser modernen Dreiecksgeschichte. Doch wer braucht wen am Ende mehr? Der Fan das Objekt seiner Begierde oder andersherum?
Sex, Gewalt, Zärtlichkeit, Humor — in ihrem furiosen Debüt seziert Sheena Patel klug und aufwühlend Beziehungen und Machtstrukturen. Ein atemloser Text, der direkt in die Magengrube fährt und unsere Obsessionen hinterfragt. 

Meine Meinung:
Dieses Buch war für mich voller Unverständnis. Ich konnte leider weder die Protagonistin Laura, noch die Handlung an sich verstehen. Für mich war das Buch ziemlich wirr und abstrus aufgebaut. Ich konnte den Handlungsverlauf zeitweise schlicht nicht nachvollziehen. Die im Buch geschilderte Beziehung war für mich einfach nur toxisch und das Verhalten der Protagonistin ziemlich krank und gruselig. Ich konnte die Protagonistin nicht nachvollziehen und fand ihr Verhalten ziemlich beängstigend. Ich kann leider echt nicht viel Positives zu dem Buch sagen und bin etwas enttäuscht...