Leider nicht mein Fall
Bewertet mit 2 Sternen
Die Erzählerin in Sheena Patels „I’m a Fan“ ist besessen von einem Mann, der wiederum von einer anderen Frau nicht loskommt. Die Erzählerin stalkt die andere Frau auf Social Media und gewährt uns Einblicke in ihre Gedanken.
Ich hatte mir von diesem Buch eine faszinierende Dreiecksgeschichte erhofft, bekommen habe ich ein unzusammenhängendes Gemisch aus krankhaften Fantasien über einen Mann, philosophischen Abschweifungen über Rassismus und Kritik an den sozialen Medien. Die Autorin präsentiert uns in kurzen Kapiteln Episoden aus dem Leben ihrer Protagonistin oder Gedanken zu den oben genannten Themen. Einen stringenten Plot gibt es nicht, zu keinem Zeitpunkt konnte ich mich mit einer der Personen identifizieren und meine Sympathie konnten sie auch nicht gewinnen. Leider hatte ich am Ende das Gefühl, dass ich mir dieses Buch hätte sparen können.
Fazit: Das war leider nicht mein Fall, zwei Sterne gibt es für die berechtigte Kritik an den sozialen Medien.