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Der Überraschungserfolg aus UK – alle reden über „I’m A Fan“ von Sheena Patel
„Ich stalke eine Frau im Internet, die mit demselben Mann schläft wie ich. Manchmal, wenn ich zu schnell auf eine ihrer neuen Storys geklickt habe, blockiere ich sie kurz, damit sie nicht merkt, dass ich geistesabwesend fünfzehnmal die Minute ihre Seite aktualisiere, während im Hintergrund auf meinem Laptop Netflix läuft."
Da ist „der Mann, mit dem ich zusammen sein will“. Er ist Künstler, älter. Von ihm verspricht sich die Erzählerin Zugang zu einer privilegierten Welt. Er jedoch ist verheiratet und kommt von einer Affäre nicht los: „die Frau, von der ich besessen bin“ inszeniert öffentlich ihr perfektes Leben. Je unerreichbarer es der Erzählerin erscheint, desto obsessiver stalkt sie die andere Frau in dieser modernen Dreiecksgeschichte. Doch wer braucht wen am Ende mehr? Der Fan das Objekt seiner Begierde oder andersherum? Sex, Gewalt, Zärtlichkeit, Humor — in ihrem furiosen Debüt seziert Sheena Patel klug und aufwühlend Beziehungen und Machtstrukturen. Ein atemloser Text, der direkt in die Magengrube fährt und unsere Obsessionen hinterfragt.
„Ein zerstörerisch brillantes Debüt.“ The Guardian
In „I’m a Fan“ von Sheena Patel begleiten Lesende die namenlose Ich-Erzählerin, die in einen Mann verknallt ist, der mit der Frau schläft, von der sie besessen ist. Klingt absurd? Das ist das Buch auch, aber auf eine gute Weise. Die Beziehung bzw. Affäre der Ich-Erzählerin und dem ebenso namenlosen Mann ist toxisch. Gleichzeitig ist aber auch die Ich-Erzählerin in einer weiteren Beziehung.
Der Roman kommt mit vielen kurzen Kapiteln aus, die alle sehr humorvolle Titel tragen. In der...
Die namenlose Protagonistin in "I'm a Fan" macht es einem beim Lesen schwer bis unmöglich, echte Sympathie für sie zu entwickeln. Das liegt vermutlich an ihrer Ehrlichket - dass die Beziehung zu "dem Mann, mit dem [sie] zusammen sein will" nicht gut für sie ist, gesteht sie sich selbst und den Lesenden gegenüber ehrlich ein. Dieser Mann führt nämlich Beziehungen zu mehreren Frauen gleichzeitig. Trotzdem kommt sie nicht weg von ihm, richtet sich nach ihm, riskiert ihre Beziehung und Karriere...
„I’m a Fan“ der britischen Autorin Sheena Patel (sie hat indische Wurzeln, gehört aber nicht zur Gen Z) ist im Kern eine Gesellschafts- und Medienkritik. Die junge Filmschaffende aus London kommentiert und spiegelt darin den Zeitgeist. Bestehende Machtstrukturen werden hinterfragt, Marginalisierung, Rassismus & Klassismus spielen eine Rolle, aber auch die allgegenwärtige Nabelschau und das bequeme virtue signalling der Eliten.
Worum geht’s?
Die namenlose Erzählerin (die...
I‘m a Fan von Sheena Patel ist ein gesellschaftskritischer Roman. In Tagebucheinträgen bekommen wir Einblicke in das Leben einer Frau, die eine Obsession hat von einem Mann und dessen Geliebten. Gefangen in diesem toxischen Verhältnis verbringt sie die meiste Zeit auf Social Media um Details und Einblicke auf den Leben „des Mannes, mit dem sie zusammen sein möchte“ und der „Frau, von der sie besessen ist“ zu erfahren. Es ist sehr beängstigend, was man alles über eine Person herausfinden kann...
Eine Art modernes Romanexperiment, das heraus gerissenen Tagbebucheinträgen gleicht, die per eigenwillig betitelten Kurzkapitel chronologisch kreuz und quer zusammengefügt wurden. Der/dem/das Leser*in wird ein vager Einblick gewährt in das bizarre Gefühlsleben einer jungen Frau, mit Freund (im Hintergrund) und einen älteren sehr erfolgreichen Mann als Wunschpartner jagend. Der Kurzkapitel / Roman-Steno-Stil liesst sich sehr flott und spiegelt ein wenig die moderne Informationsaufnahme beim...
Klappentext:
„Ich stalke eine Frau im Internet, die mit demselben Mann schläft wie ich. Manchmal, wenn ich zu schnell auf eine ihrer neuen Storys geklickt habe, blockiere ich sie kurz, damit sie nicht merkt, dass ich geistesabwesend fünfzehnmal die Minute ihre Seite aktualisiere, während im Hintergrund auf meinem Laptop Netflix läuft."
Da ist „der Mann, mit dem ich zusammen sein will“. Er ist Künstler, älter. Von ihm verspricht sich die Erzählerin Zugang zu einer privilegierten...
Manchmal beginnt man ein Buch und hat schon ziemlich konkrete Vorstellungen und Erwartungen an die Hanldung. So ging es mir auch bei 'I'm a Fan'. Ich habe eine sehr heftige Stalker-Geschichte mit etwas Spannung und Action ehrlich gesagt erwartet.
Gestalkt wird auf jeden Fall, allerdings in großen Teilen eher auf eine fast schon diskrete Art und Weise. Erschreckend war auf jeden Fall der Einblick wie einfach Stalking durch die sozialen Medien im Grunde geworden ist. Das hat mich auf...
Die Erzählerin in Sheena Patels „I’m a Fan“ ist besessen von einem Mann, der wiederum von einer anderen Frau nicht loskommt. Die Erzählerin stalkt die andere Frau auf Social Media und gewährt uns Einblicke in ihre Gedanken.
Ich hatte mir von diesem Buch eine faszinierende Dreiecksgeschichte erhofft, bekommen habe ich ein unzusammenhängendes Gemisch aus krankhaften Fantasien über einen Mann, philosophischen Abschweifungen über Rassismus und Kritik an den...
Zunächst fand ich das Buch ganz gut - der Schreibstil ist modern, die Kapitel sind kurz und bündig und somit lies sich das Buch in einem schnellen Tempo lesen.
Die Story handelt von einer Frau, die zwar einen Freund hat, jedoch lieber mit einem Mann zusammensein möchte, für den sie nur eine kurze Affäre war. Dieser Mann ist verheiratet und schlittert wohl von einer Affäre in die nächste - aktuell steht er auf eine Influencerin, die von der Ich-Erzählerin nur als "die Frau, von der ich...
Das Buch handelt von einer Frau, die sehr fanatisch handelt. Es gibt den "Mann, mit dem ich zusammen sein will" und "die Frau, von der ich besessen bin". Wobei mir nie wirklich richtig klar wurde, warum (außer der "Ausstattung" des Mannes). Zumal der Mann ein neurotischer Fremdgänger ist, der mir so manches Mal nur Kopfschütteln entlocken konnte. Generell erinnerte mich das selbstzerstörerische Verhalten der Protagonistin mehr an einer Teenagerin, die mitten in der Pubertät steckt.
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"I’m a fan" erzählt von einer jungen Frau, die sich in eine ausweglose Nicht-Beziehung verrennt. Die sich durch einen Mann den Zugang zu Privilegien erträumt, die ihr bisher verschlossen blieben. Die wütend ist und eifersüchtig und manipulativ und die immer wieder scheitert. Ein spannendes Thema, getrieben und überspitzt erzählt!
In meist kurzen, zeitlich ungeordneten Kapiteln, die entfernt an Tagebucheinträge oder einen stream of coconsciousness erinnern, berichtet uns die namenlose...
In dem Roman "I'm a fan" von Sheena Patel geht es um einen Ausschnitt aus dem Leben und den Gedanken einer Frau, die gerne mit einem Mann zusammen wäre, mit dem sie eine Affäre hat. Gleichzeitig ist sie besessen von der Frau, die ebenfalls eine Affäre mit diesem Mann hat und an der der Mann scheinbar mehr Interesse hat als an ihr.
Mir fällt es wirklich schwer meine Meinung zu diesem Buch zusammenzufassen. Ich habe mir von der Geschichte eine spannende Erzählung über die Obsession...
Klappentext:
„„Ich stalke eine Frau im Internet, die mit demselben Mann schläft wie ich. Manchmal, wenn ich zu schnell auf eine ihrer neuen Storys geklickt habe, blockiere ich sie kurz, damit sie nicht merkt, dass ich geistesabwesend fünfzehnmal die Minute ihre Seite aktualisiere, während im Hintergrund auf meinem Laptop Netflix läuft."
Da ist „der Mann, mit dem ich zusammen sein will“. Er ist Künstler, älter. Von ihm verspricht sich die Erzählerin Zugang zu einer privilegierten...
Das Buch wird aus der Perspektive von Laura geschildert, die in einer eigenartigen Beziehung zu einem Mann lebt und vor allem dessen Geliebte stalkt. Das alles spielt in einer ziemlich abgehobenen Welt der Kulturschaffenden in London. Die Kapitel haben eigenartige Überschriften und sind recht kurz. Das Buch lässt sich eigentlich gut lesen, der Schreibstil ist angenehm, aber die Erzählzeit springt ohne Vorwarnung immer hin und her, das ist nicht so mein Ding, ich mag es lieber klarer....
Diese Dreiecksgeschichte hat es in sich. Sie handelt von einer Affäre, die die andere Frau stalkt. Das Thema ist brisant und aktuell, aber auch spannend und authentisch. Die Figuren sind interessant angelegt und auch ihre Beziehung zueinander, bei der man am Ende fast nicht mehr weiß, wer von wem abhängig ist. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig und auch das Cover passt sehr gut. Ich fand das Buch toll und empfehle es deshalb gerne weiter.
Im a Fan
ist ein bitteres Buch, dass eine toxische Beziehung zeigt.
Die Erzählerin ist dabei ungewöhnlich kalt, jedenfalls erzählt sie lange so.
Die einseitige Erzählperspektive ist das Merkmal des Romans. Hinzu kommen viele hochkonzentrierte kurze Kapitel
Fokussiert ist die Protagonistin auf das stalken der Frau, deren Mann sie will.
Sie sieht die anderen nur aus ihrer Perspektive. Redet nur von „Der Mann, mit dem ich zusammen sein will“, „die Frau, von...
Das Buch befindet sich in 17 Regalen.