Rezension

Letzte Lügen

Letzte Lügen -

Letzte Lügen
von Karin Slaughter

Bewertet mit 5 Sternen

Will Trend und Sara Linton sind nun endlich verheiratet in diesem 12. Teil der Serie. Sie starten ihre Flitterwochen in einer abgelegenen luxuriösen Logde mit viel Natur, einer traumhaften Aussicht, einer Luxushütte und ohne Internet oben in den Bergen. Will hat Sara mit diesem Urlaub überrascht und sie ist begeistert. Leider haben sie nicht viel gemeinsame Zeit, denn ein paar Stunden nach ihrer Ankunft wird Mercy McAlpine, die Managerin der Lodge, ermordet. Will, der ihre schwachen Hilferufe hört, findet sie. Die Eltern von Mercy sind seltsam unberührt. Nach und nach stellt sich raus, dass jeder aus der Familie mindestens einen Grund hatte, Mercy nach dem Leben zu trachten.

Da der Sheriff ein guter Freund der Familie ist, befürchten Will und Sara, dass der Mörder nicht zur Verantwortung gezogen wird und klinken sich offiziell in die Untersuchungen ein, die Flitterwochen sind vorbei, kaum dass sie angefangen haben.

Ich bin Karin Slaughter Fan der ersten Stunde und kenne alle Teile der Serie oder eher der beiden Serien, die später zusammenlaufen. Der Schreibstil ist wie immer direkt und flüssig. Ihre Sprache mitunter brutal. Hier hat sie Figuren gezeichnet, die fast alle unsympathisch, brutal, manipulativ und absolut unehrlich sind, das ist teilweise schwer zu ertragen und ich habe sehr mit Mercy gelitten.

Will und Sara sind mein Highlight in der Geschichte und ich würde allerdings raten mit dem Teil 1 anzufangen, da sonst sehr viel Information über die Vergangenheit der Protagonisten fehlt. Ich kann verstehen, wenn jemand 3 Sterne gibt, da es sehr viel bessere Geschichten von der Autorin gibt.