Liebe und Leid im Südseeparadies
Bewertet mit 4 Sternen
Elisa Vogel reist mit ihrer Mutter per Schiff nach Hawaii, um nach dem Tod des Vaters ihre Zuckerrohrplantage zu retten. Als sie beim Übersetzen auf das Festland von einem Hai angegriffen wird, rettet ihr der junge Hawaianer Kelii das Leben. Da sie nun von Narben gezeichnet nicht mehr unversehrt ist, wird es für ihren Onkel schwierig, einen passenden Ehemann für sie zu finden.
Wie Elisas faszinierendes Leben im Südseeparadies weitergeht, sollte jeder selbst lesen. Ich finde im Klappentext des Buches wurde schon zu viel vom Inhalt verraten. Man weiß schon von Anfang an was mit Elisa Schreckliches geschehen wird, und von ihrer Schwangerschaft erfährt der Leser im Buch doch erst auf den letzten 80 Seiten.
Die Beschreibung der wunderschönen, exotischen Landschaft und der hawaiischen Kultur und Heilkunst ist etwas Besonderes. Man merkt, dass nur jemand der selbst einen liebevollen Bezug zu Hawaii hat, dies so schreiben kann.
Parallel zu der Geschichte von Elisa aus der Kolonialzeit des 19.Jahrhunderts erzählt uns die Autorin von Maja und Keanu, die sich 2010 an der Cote d`Azur kennenlernen. Das Leben von Maja hat viele Gemeinsamkeiten mit Elisas Leben, und beide begegnen sich immer wieder in ihren Träumen.
Die Informationen zu der traditionellen hawaiischen Heilkunst der Kahuna, besonders der Pflanze "Tal der tausend Nebel" waren für mich etwas Neues und sehr interessant. Ich kann allerdings schlecht mit mystischen und übernatürlichen Dingen umgehen und fühle mich damit nicht besonders wohl.
Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und freue mich schon auf die Fortsetzung mit dem zweiten Band "Insel der schwarzen Perlen"