Rezension

Lustig bis zum Schluss

Plötzlich Shakespeare - David Safier

Plötzlich Shakespeare
von David Safier

Bewertet mit 4 Sternen

Rosa, eine Grundschullehrerin die lieber Schriftstellerin geworden wäre, gerät kusstechnisch auf Abwege, in die Arme des Schulcasanovas Axel. Was Jan, Rosas Liebsten, zum Abbruch der Beziehung treibt. Sie ein Trampel von Gottes Gnaden hat den Zahnarzt einst vor dem Ertrinken gerettet. Jan entscheidet nun doch Olivia zu heiraten, seine alte Flamme, bei der Rosa unter den Zahnarztbohrer gerät, wo sie eigentlich Jans tastende Hände und eine Entschuldigungsrede für Jan bereit gehalten hat. Nach einer Zirkusvorstellung rät ihr der Zauberer Prospero zu einer Seelenwanderung, nur so kônne sie den Wert der Liebe richtig kennen lernen.  Schwups befindet sich Rosa in einerm anderen Jahrhundert, in England, mitten in Shakespeares Körper, während der Dichter gerade, um sein Leben kämpft. Shakespeare ist erst einmal nicht so angetan von seinem weiblichen Gast, die bald der englischen Königin beim pinkeln zu sieht. Seltsam plötzlich einen Penis zu haben, findet Rosa und lüftet manch männliches Geheimnis. Shakespeare wird ihr bester Freund, nach dem schwulen Holgi. Vielleicht sogar mehr...

Meinung:

Auf jeder Seite stehen bei David Safiers neuem Buch witzige Szenen und haarsträubend gute Vergleiche. Man kommt aus dem Schmunzeln kaum heraus. Oft habe ich los geprustet vor Lachen. Geschickt, wie Safier die Zeitebenen miteiander verwebt. Im historischen Teil geht es spannend zur Sache, die Geschichte wurde mir nie langweilig. Manchmal fand ich Rosa ein bisschen aufgesetzt, schwierig für einen Mann die "Ich Perspektive" stimmig durchzuziehen. Fast immer ist dies gelungen. Am Ende gibt es noch ein Stück Lebensphilosophie mit auf den Weg. Leserherz, was willst du mehr?