Rezension

Man fliegt durch die Seiten

Eine Reise um die Welt - Claudia Zentgraf

Eine Reise um die Welt
von Claudia Zentgraf

Bewertet mit 4 Sternen

Im Jahr 1772 machen sich der Naturforscher Forster und sein Sohn Georg auf der "Revolution" auf die Reise. George freundet sich vor der Reise noch mit Henry an, der auf der "Revolution" als Leichtmatrose anheuert. Die Reise steht unter dem Kommando von niemand geríngerem als James Cook, der auf der Suche nach dem Südkontinent ist. Doch Henry ist nicht sehr fröhlich, denn er vermutet an Bord einen Dieb. Stimmt dies?

In diesem Buch werden die Abenteuer auf See sehr gut dargestellt. Man merkt sehr deutlich, wieviel Arbeit Claudia Zentgraf in ihre Recherchen gesteckt hat. Sie läßt nichts vom Leben an Bord aus. Sie beschreibt Unwetter, die Gefahren durch Streitigkeiten an Bord und die Begegnungen mit Einheimischen genauso wie das schwere Leben an Bord und den Überlebenskampf und das Leben an Bord. Und dies so hautnah und gut, daß man meint, mit an Bord zu sein. Die Charaktere sind sehr glaubhaft und real dargestellt. Man meint, sie würden leben und man empfindet Sympathien vor allem für Georg und Henry. Die Abenteuer sind wirklich sehr spannend und der Spannungsbogen ist von der ersten bis zur letzten Seite durchgehend gleich hoch, so daß man nur so durch das Buch fliegt.