Rezension

Mehr Politthriller als Krimi

Opfer 2117
von Jussi Adler-Olsen

Bewertet mit 4 Sternen

Ein katalanischer Reporter reist nach Zypern, um dort zu sehen, wie Flüchtlinge ankommen. In Barcelona werden die Opfer gezählt und als eine alte Frau tot aus dem Wasser gezogen wird, bekommt sie die Zahl 2117. Die Story, die er daraufhin schreibt, setzt vieles in Gang. Zum einen versucht ein junger Gamer in Dänemark in einem Videospiel dieses Level zu erreichen, um dann Amok zu laufen. Zum anderen kennt Assad die Frau. So erfahren wir vielen aus seiner Vergangenheit und warum er im Sonderdezernat Q gelandet ist.

Sein ärgster Feind plant Terroranschläge in Europa. So reisen Carl und Assad nach Deutschland und arbeiten hier mit den deutschen Behörden zusammen.

Auch privat gibt es Veränderungen bei Carl. So bieten die fast 600 Seiten viel Spannung. Besonders die politische Situation und die Lage im nahen Osten sind ein brisantes Thema. Manches ist sehr brutal und für mich kaum vorstellbar. Dadurch zieht sich die Geschichte doch sehr in die Länge, es gibt immer wieder Wendungen, die mich etwas genervt haben.

Aber es ist interessant die Protagonisten zu begleiten und ich hoffe für alles, dass Wunden heilen können.