Rezension

Neue Idee kombiniert mit einem interessanten Schreibstil - GENIAL!

Killing Butterflies - M. Anjelais

Killing Butterflies, deutsche Ausgabe
von M. Anjelais

Bewertet mit 5 Sternen

Erst als ich das Buch am Ende mit Tränen zuklappte, merkte ich wie nahe mir die Autorin mit ihrer Geschichte gekommen ist. Für mich war sie etwas komplett Neues und daher etwas ganz Besonderes.

Sphinx und Cadence sind beste Freunde.Sie ein ganz normales, gutes Mädchen und er das Wunderkind dass ein Talent fürs Malen hat. Da die Mütter der beiden Kinder beste Freundinnen sind, verbringen die beiden Kinder viel Zeit miteinander bis Cadence Sphinx eines Tages verletzt. Cadence Familie verlässt America und zieht nach England. Jahre vergehen und die beiden Mütter bleiben immer in Kontakt und schicken Bilder von ihren Kinder hin und her. Plötzlich wird Cadence schwer krank und erfährt dass er nur mehr ein Jahr zu leben hat. Er hat Leukämie. Seine reiche Mutter möchte ihm sein letztes Lebensjahr so schön wie möglich machen, doch Cadence will nur eins: Sphinx sehen. Sphinx willigt ein und fliegt mit ihrer Mutter nach England um den, nun sechzehnjährigen Jungen zu besuchen dem sie schon immer gehört hat.

 

Vornweg möchte ich sagen das 'Killing Butterflies' kein Krebsbuch ist, es geht auch nicht nur um Cadences dahin scheiden sondern um die besondere und einzigartige, beinahe schauerliche Beziehung zwischen Sphinx und Cadence.

 

Das 'Killing Butterflies' ein Debütroman ist hätte ich niemals erwartet, da der Schreibstil sehr interessant ist. Beinahe kindlich, so brav, so einfach. Man kommt deshalb sehr schnell voran und merkt gar nicht wie sehr man im Buch gefangen ist.

 

Sphinx ist eine sehr simple Protagronisten. Sie hat ein langweiliges normales Leben, eine normale Familie und einen kleinen Freundeskreis. Auf ihrer Wange sitzt eine Narbe, meistens deckt sie sie ab um lästige Fragen zu vermeiden. Sie ist sicher und behütet aufgewachsen, doch egal wie weit Cadence von ihr entfernt war: Sie steht immer in seinem Schatten.

 

Cadence ist ein einzigartiger und sehr interessanter Protagonist, im Gegensatz zu Sphinx hat er viele Facetten. Er blieb für mich bis ans Ende unergründlich und deshalb hat er mich nur mehr fasziniert. Keine seiner Reaktionen waren hervorsehbar, ein unberechner Junge der mir so machen Schauer über den Rücken gejagt hat. 

 

Die Themen in diesem Buch sind bunt gefächert. Natürlich dreht es sich stark um den Tod, aber nicht auf diese Weise wie ich sie von anderen Büchern kenne, und um Gefühle. Gefühle spielen in diesem Buch eine unglaublich große Rolle, ebenfalls auf eine vollkommen andere Art.

 

Fazit: Erst als ich das Buch am Ende mit Tränen zuklappte, merkte ich wie nahe mir die Autorin mit ihrer Geschichte gekommen ist. Für mich war sie etwas komplett Neues und daher etwas ganz Besonderes.