Rezension

Nicht ganz so gut wie die Vorgänger

Dream Again - Mona Kasten

Dream Again
von Mona Kasten

Bewertet mit 4 Sternen

Der große Traum von Jude Livingston Schauspielerin zu werden ist gescheitert. Pleite kehrt sie nach Woodshill zurück, wo sie bei ihrem Bruder einzieht. Dort trifft sie nicht nur auf Ezra, sondern auch auf Blake mit dem sie einmal zusammen gewesen ist und der ihr die Trennung nicht verziehen hat. Von dem Blake den sie kannte ist nicht mehr viel übrig, denn eine Verletzung setzt ihm schwer zu. Blake und Jude gehen sich aus dem Weg, um Blake nicht sauer zu machen und es so besser für beide ist. In der WG laufen sie sich immer wieder über den Weg und beide merken, dass die Gefühle von damals noch immer da sind.

 

Die Again-Reihe geht zu Ende. Ich war gespannt was mich im letzten Teil erwartet und ob es mir genau so gut gefallen wird wie die Bände davor.

Ich hab ein bisschen gebraucht bis mir Jude sympathisch wurde. Teilweise hab ich mich gefragt was sie jetzt machen möchte. Ihr Traum hat sich nicht erfüllt, aber warum wollte sie nicht etwas anderes machen? Ich hab sie teilweise nicht verstanden und konnte ihre Handlungen nicht nachvollziehen. So wurde natürlich die Spannung aufrechterhalten, auch wenn es den Effekt bei mir nicht hatte. Erst am Ende, als aufgelöst wurde, was mit ihr geschehen ist, hab ich das ganze dann verstanden und konnte sie besser verstehen. Da das ganze erst auf den letzten 50-100 Seiten geschehen ist, hatte ich danach fast ein schlechtes Gewissen, weil ich immer dachte warum führt sie sich so auf.

Blake fand ich als Protagonist besser, als Jude. Zwar war er frustriert, wegen seiner Verletzung, aber er ging meiner Meinung nach besser damit um, als Jude.

Außerdem hat mir das Woodshill Flair gefehlt. Zwar hatten vorherige Personen einen Auftritt, aber das Collegeleben oder der Ort selbst waren so gut wie gar nicht vorhanden. Ich hatte eher das Gefühl einen Spinn-Off zu lesen, wegen der fehlenden Woodshill-Athmosphäre.

Trotzdem war das Buch nicht schlecht, auch wenn es sich etwas gezogen hat und nicht wirklich viel passiert.