Rezension

nicht meins

Die sieben Monde des Maali Almeida -

Die sieben Monde des Maali Almeida
von Shehan Karunatilaka

Bewertet mit 2 Sternen

Sieben Nächte hat der Geist eines gerade erst verstorbenen homosexuellen Kriegsreporters aus Sri Lanka Zeit, um seinen eigenen Tod aufzuklären.

Das Buch wurde vor der Veröffentlichung als Booker-Prize-Winner beworben und das machte mich neugierig. Ich hätte vielleicht vorher schon ein bisschen reinlesen sollen, denn mir war dann doch nach 100 Seiten klar, dass das Buch nicht meines ist. Ich fand die Ausgangssituation eigentlich ganz nett. Aber der Erzählstil ist anstrengend. Der Autor schwelgt in Volten und Wendungen, in Erklärungen, Szenewechseln, Politischen Verwicklungen und einem wilden Ritt durch Sri Lankas Glaubens- und Götterwelt, die sich mit der realen so vermischt, dass ich ich mehr als einmal den Faden verloren habe.

Ich gestehe, ich habe das Buch am Ende nur quer gelesen. Es ist Buch mit hohem literarischen und intelektuellem Anspruch. Für mich blieb da der Lesespaß auf der Strecke. Nicht meins.