Rezension

Optisch ein Leckerbissen, inhaltlich durchschnittlich

Die Insel der besonderen Kinder - Ransom Riggs

Die Insel der besonderen Kinder
von Ransom Riggs

Bewertet mit 3.5 Sternen

Dieses Buch ist optisch ein absoluter Leckerbissen und so war mir klar, daß es früher oder später in meinem Bücherregal landen wird. Kaum war es da, habe ich auch schon angefangen zu lesen, weil es mir nicht gereicht hat, nur die Photos anzuschauen – ich wollte nun auch wissen, was es nun mit diesen besonderen Bildern auf sich hat.

Bis zur Hälfte des Buchs war ich absolut gefesselt und konnte es kaum aus der Hand legen – ein absoluter Pageturner! Dann hatte ich immer öfter das Gefühl, daß die Geschichte mehr an den vorhandenen Photos entlang geschrieben wurde, was es dann auch teilweise recht zäh machte. Die Handlung wurde immer verworrener und viele Begebenheiten – auf die ich nicht weiter eingehen möchte, da sie zu viel vom Inhalt verraten würden – fand ich nicht wirklich logisch und letztendlich das Ende auch sehr unbefriedigend. (Das schreit nach Fortsetzung...)
Bis zum Schluß hat sich mir auch der Hintergrund von Hollows und Wights nicht so wirklich erschlossen.
Zu keiner der Personen konnte ich eine wirkliche Beziehung oder gar Sympathie aufbauen, teilweise sogar eher Abscheu (Beispiel Enoch mit seinen Spielsoldaten) und Unverständnis (Jakobs Eltern).

Etwas Besonderes ist dieses Buch dennoch, die Photos geben diesem Buch einen mystisch schaurigen Beigeschmack und daher vergebe ich insgesamt 3,5 Sterne