Rezension

Packender Jugendthriller

Schwarz wie Schnee - Jutta Wilke

Schwarz wie Schnee
von Jutta Wilke

Kira wacht im Krankenhaus aus dem Koma auf. Man sagt ihr, sie hätte einen Unfall gehabt und ihre aktuelle Amnesie würde bald vergehen. Kira kann sich aber auch nach der Entlassung aus dem Krankenhaus nicht an die geringste Kleinigkeit aus ihrer Vergangenheit erinnern. Sie schafft es kaum eine Verbindung zu ihrer Mutter aufzubauen und ihr „altes Leben“ erscheint ihr mit jedem Tag absurder.

Als sie auch noch Gefahr läuft in kriminelle Machenschaften gezogen zu werden, beginnt Kira nachzuforschen wie der Unfall den sie angeblich erlitten haben soll, tatsächlich abgelaufen ist und stößt auf Unfassbares.

„Schwarz wie Schnee“ ist ein packender Jugendthriller, der die LeserInnen sehr schnell in die Geschichte hineinzieht und bis zum Ende nicht mehr loslässt.

Die Protagonistin Kira und ihre verzweifelte Suche nach der Vergangenheit berühren und machen uns neugierig. Die Puzzleteile, die die Autorin den LeserInnen hinwirft und die einfach nicht zueinander passen wollen, machen das Buch zu einem wahren Pageturner.

Jutta Wilke beschränkt sich auf die intensive Darstellung der Protagonistin, und zieht einen sehr durchgängigen roten Faden durch das Buch. Auf Nebenstories wird gänzlich verzichtet. Wobei die eine oder andere, dem Buch noch einen Hauch mehr an Spannung verleihen hätte können.

Insgesamt ein spannender Thriller für Junge Menschen und für zartbesaitete Erwachsene, die sich ein packendes Buch wünschen.