Rezension

Pageturner

Die stille Kammer - Jenny Blackhurst

Die stille Kammer
von Jenny Blackhurst

Bewertet mit 4 Sternen

Susan Webster heißt nun Emma und versucht seit ihrer Entlassung aus der Psychiatrie ein neues Leben anzufangen. Sie ist eine verurteilte Mörderin, die vor 4 Jahren ihren damals 3 Monate alten Sohn Dylan umgebracht hat. An die Tat kann sie sich nicht erinnern, ihr Ex-Mann hat sie gefunden mit Medikamenten im Blut und einem Kissen im Arm, auf den Boden ihren kleinen Sohn.

Zu allen Freunden und Verwandten, die ihr noch geblieben waren, hat sie den Kontakt abgebrochen, nur ihre neue Freundin Cassie weiß von ihrer Vergangenheit, auch sie ist eine verurteilte Mörderin. Das Leben läuft in ruhigen Bahnen bis sie ein Foto erhält von einem 4-jährigen Jungen, der ihr Sohn sein könnte. Von nun an hat sie keine ruhige Minute mehr, sie wird verfolgt, ihr Haus wird durchsucht, eine tote Katze wird ins Bett gelegt. In Nick, einem Reporter hat sie einen Freund, der mit ihr recherchiert, sie tröstet und an sie glaubt. Bald kommen sie einem unglaublichen Lügengeflecht auf die Spur und Susan weiß gar nicht mehr, wem sie noch trauen kann.

Mit der Hauptfigur Susan leidet man total mit, sie ist sehr präsent, d.h. die anderen Figuren bleiben dagegen eher blass, was aber nicht sehr stört.

Ein Pageturner, das Geheimnis ist es, was aufzulösen ist, lässt einen in atemloser Spannung immer weiterlesen. Was ist passiert, warum, wer ist involviert ?? Der Plot ist ungeheuerlich. Trotz einiger logischer Schwächen hat mir die Story richtig Spaß gemacht und ich konnte die letzte Seite kaum erwarten, um dann enttäuscht zu sein, dass das Buch schon zu Ende ist.