Rezension

Perfect Player

Perfect Player -

Perfect Player
von VI Keeland

Bewertet mit 3 Sternen

Das Cover: 
Ist ganz nett, ich finde es halt keinen Bezug zur Geschichte und auch kaum Wiedererkennungswert. Schade eigentlich. Es passt aber zu den anderen des Autoren-Duos, welche ebenfalls nicht wahnsinnig schön sind. 

Meine Meinung: 
Bereits andere Bücher des Duos konnten mich in ihren Bann ziehen und so habe ich mich auch auf dieses sehr gefreut. Die Thematik der Single-Mom, die sich in ihren (ehemaligen) Schwager verliebt und das Ganze noch komplizierter gemacht durch ein B&B, das klang einfach toll. 

Das Buch blieb dann aber doch hinter meinen Erwartungen zurück. Es war einfach ein wenig zu viel des Guten. Die verschiedenen Konstellationen: Ein geerbtes B&B, die Familienverhältnisse, der Ex der seine Familie zurück will und dann auch noch die Tatsache, dass Levi berühmt ist... Für mich war es einfach ein wenig zu durcheinander. Ein Thema weniger hätte hier für genug Spannungen sorgen können. Ich hatte ein wenig den Eindruck, dass hier zu viel durcheinander gemischt wurde. Zur Krönung gibt es dann auch noch eine neugierige Nachbarin (bzw. Bewohnerin des B&B) die eine Wette ins Rollen bringt und noch mehr Durcheinander bringt. 

Die Protagonisten Presley und Levi sind wie Hund und Katz, außer wenn sie es eben nicht sind. Das klingt vielleicht erstmal seltsam, aber die beiden haben andauernd Momente miteinander, in denen sie eben nicht streiten und gemeinsam an einem Strang ziehen. 
Presley ist hin und hergerissen zwischen dem, was sie möchte und dem, von dem sie denkt, dass es das Beste für ihren Sohn wäre. Dieses HIn und Her in ihren Gedanken war nach einer Weile schon relativ anstrengend. 

Insgesamt ergab sich für mich kein stimmiges Gesamtbild, denn die Chemie der beiden Protagonisten stimmte zwar, aber die vielen verschiedenen Rand-Themen machten es für mich nicht ganz rund. Weniger Themen und dafür mehr Tiefe hätten mir hier besser gefallen. Als das Liebes-Dreieck zwischen Levi, Presley und ihrem Ex anfing, wollte ich das Buch am liebsten weg legen... 

Mein Fazit:
Ein eher durchwchsenes Buch, welches mich nicht komplett überzeugen konnte. Die Geschichte war für mich einfach überladen und nicht ganz stimmig. Ich habe es dennoch bis zum Ende durchgezogen und es gab durchaus unterhaltsame Momente. 
Eine der schwächeren Bücher des Duos.